«Jobverlagerung wird nun bei viel mehr Firmen ein Thema»
Die Auslagerung von Arbeiten ins günstige Ausland dürfte nach der Pandemie Schule machen, sagt Marc K. Peter, Experte für digitale Transformation.
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Die Auslagerung von Arbeiten ins günstige Ausland dürfte nach der Pandemie Schule machen, sagt Marc K. Peter, Experte für digitale Transformation.
In den USA kündigen Millionen ihren Job, trotz Corona. Es ist die Rede von der Great Resignation – der grossen Kündigungswelle. Schwappt dieser Trend nach Europa über? Was Loyalität bedeutet, wird aktuell zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden neu verhandelt.
Weiter wie vor der Pandemie oder alles neu? Laut Arbeitspsychologin Theresia Leuenberger von der Fachhochschule Nordwestschweiz beginnt jetzt die Suche nach dem «New Work».
Ob One-Click-Bewerbung oder Active Sourcing, soviel ist sicher: Digital gestütztes Recruiting transformiert die HR-Branche nicht erst seit gestern. Mit Blick auf die wachsende Digitalisierung der Arbeitswelt überrascht das niemanden. Verwunderlich ist hingegen, dass die vielseitigen Möglichkeiten des Recruiting 4.0 bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Ein Paradebeispiel: Künstliche Intelligenz.
Neue Technologien sollen Entscheider vor hartnäckigen Vorurteilen schützen. Am Ende aber muss ein Mensch entscheiden, ob ein Bewerber eingestellt wird oder nicht.
Bis vor zwei Jahren kannten viele das Wort «Homeoffice» nur vom Hörensagen. Von Zuhause aus zu arbeiten war das Privileg einzelner Mitarbeitender, einzelner Branchen und noch früher fast ausschliesslich den Selbstständigen vorbehalten. Und dann kam der Lockdown und mit ihm die Homeoffice-Pflicht. Viele fanden Gefallen daran und sind seither gar nicht mehr oder nur teilweise Weiterlesen …
In hybriden Arbeitswelten ist eine verbindende Unternehmenskultur wichtiger denn je. Dazu trägt eine attraktive HR-Sprache bei, die die Werte der Arbeitgebermarke wirksam werden lässt. Offen, verständlich, mitarbeiterorientiert: Mit der richtigen Kommunikation stärkt HR die Mitarbeiterbindung – und tut sich auch selbst einen Gefallen.
Zeitgebundene Arbeitsverträge sollen vor Einkommensknicks schützen. Doch es ist okay, auch mal weniger zu arbeiten. Oder mehr. Wir brauchen Flexibilität für Arbeitnehmende.