«Ihr Idioten, das mache ich öffentlich»: Nachbesprechung einer fragwürdigen SRF-Doku
In einem Beitrag über Satanisten gingen SRF-Reporter:innen unfair vor. Betroffene schildern das Vorgehen aus ihrer Sicht.
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Das Bild des rasenden Reporters, der immer auf Achse ist, ist romantisch. Aber es führt in die Irre. Entscheidende journalistische Arbeit findet im Büro statt.
«Im Grunde ist das ein Extrembeispiel für eine klassische Erlebnisreportage», meint ein Journalismus-Fachmann.
Warum beschäftigen sich Journalist:innen so viel mit dem «wogegen» und so wenig mit einem «wofür»? Journalistin und Neurowissenschaftlerin Maren Urner plädiert für eine konstruktive Perspektive im Journalismus. Gerade jetzt sei dafür eine gute Zeit. Diese von Matthias Daniel und Stephan Weichert herausgegebene Reihe „Wie wir den Journalismus widerstandsfähiger machen“ ist eine Kooperation von Vocer und Weiterlesen …
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Wie wirksam sind die Impfungen, wie verbreitet sich das Virus? Fragen, an denen die Wissenschaft mit Hochdruck arbeitet. Doch Wissenschaft braucht Zeit. Medien berichten aktuell und haben den Anspruch, auch die Gegenseite abzubilden. Wie passt das zusammen?
Überall Pathos, Befindlichkeiten und exzessive Nabelschauen – leider auch im Journalismus. Doch der öffentliche Diskurs braucht mehr als Sozialpornos und Ich-Geschichten.