Wir stellen die falschen Fragen
Auch Journalist:innen rennen so manchem Trend hinterher. Die Folge: Sie stellen dämliche Fragen. Eine entledigt gar Politiker ihrer Verantwortung.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Auch Journalist:innen rennen so manchem Trend hinterher. Die Folge: Sie stellen dämliche Fragen. Eine entledigt gar Politiker ihrer Verantwortung.
Margrit Sprecher und Daniel Puntas Bernet bitten den Journalismusfälscher Claas Relotius zum Interview. Das konnte nur schiefgehen.
Das Bild des rasenden Reporters, der immer auf Achse ist, ist romantisch. Aber es führt in die Irre. Entscheidende journalistische Arbeit findet im Büro statt.
«Im Grunde ist das ein Extrembeispiel für eine klassische Erlebnisreportage», meint ein Journalismus-Fachmann.
Warum beschäftigen sich Journalist:innen so viel mit dem «wogegen» und so wenig mit einem «wofür»? Journalistin und Neurowissenschaftlerin Maren Urner plädiert für eine konstruktive Perspektive im Journalismus. Gerade jetzt sei dafür eine gute Zeit. Diese von Matthias Daniel und Stephan Weichert herausgegebene Reihe „Wie wir den Journalismus widerstandsfähiger machen“ ist eine Kooperation von Vocer und Weiterlesen …
Demonstrationen gegen behördliche Corona-Massnahmen finden grosse Beachtung in den Medien. Zumeist steht aber das blosse Spektakel im Vordergrund. Analyse und Einordnung kommen oft zu kurz. Worauf Medienschaffende achten sollten: vier Stimmen und sechs Punkte. Chur, Liestal, Rapperswil-Jona, Lugano und zuletzt Aarau: Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen mit Tausenden von Teilnehmenden begleiten die Debatte zur Schweizer Corona-Politik seit Weiterlesen …
Wie wirksam sind die Impfungen, wie verbreitet sich das Virus? Fragen, an denen die Wissenschaft mit Hochdruck arbeitet. Doch Wissenschaft braucht Zeit. Medien berichten aktuell und haben den Anspruch, auch die Gegenseite abzubilden. Wie passt das zusammen?
Überall Pathos, Befindlichkeiten und exzessive Nabelschauen – leider auch im Journalismus. Doch der öffentliche Diskurs braucht mehr als Sozialpornos und Ich-Geschichten.