Können Abo-Gutscheine die kriselnden Medien retten?
Gegner des Medienpakets haben eine andere Idee: Jede Person soll einen Gutschein bekommen und selbst entscheiden, welche Zeitung sie unterstützen will.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Gegner des Medienpakets haben eine andere Idee: Jede Person soll einen Gutschein bekommen und selbst entscheiden, welche Zeitung sie unterstützen will.
Mit 70 Millionen Franken steht die indirekte Presseförderung als grösster Posten im Medienpaket, über das am 13. Februar abgestimmt wird. Ob dieses Geld dazu beitragen kann, die Medienvielfalt zu erhalten, ist zweifelhaft. So genau weiss es niemand. Nicht einmal die zuständige Bundesrätin. In der SRF-«Arena» vom 21. Januar zum Mediengesetz stellte Moderator Sandro Brotz eine Weiterlesen …
Bruno Hug, Philipp Gut und Peter Weigelt bekämpfen die Medienförderung. Sie sehen die unabhängige Presse und die Demokratie in Gefahr. Wer sie sind, was sie verbindet und was sie antreibt.
Der frühere FDP-Nationalrat Peter Weigelt erklärt, weshalb er sich gegen das Mediengesetz einsetzt. Dieses möchte die Presse mit Millionen unter die Arme greifen. Stattdessen schlägt der St. Galler Medienunternehmer vor, den Bürgern Gutscheine zu verteilen.
Andrea Fopp von «Bajour» sagt Ja, Oliver Sterchi von «Primenews» sagt nein. Ein Streitgespräch.
Der Bund will die Medien stärker unterstützen. Ein Gespräch mit Publizist und Ex-Journalist Karl Lüönd über die Medienlandschaft Schweiz und das Medienförderungsgesetz, über das am 13. Februar 2022 abgestimmt wird.
Jürg Grossen, Präsident der Grünliberalen, lehnt die geplante Medienförderung ab – und schert damit in der eigenen Partei aus. Allerdings argumentiert er ganz anders als die meisten Gegner.
Die Schweiz stimmt über befristete Stützungsmassnahmen zugunsten der Medien ab. Die Kernfrage lautet: Was ist uns die mediale Grundversorgung und damit die demokratische Auseinandersetzung auch in ländlichen Gebieten wert?