Ein Palast für die Pressefreiheit
Die Uncensored Library schlägt der Zensur im Internet ein Schnippchen. Sie ist nicht das einzige Beispiel.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Uncensored Library schlägt der Zensur im Internet ein Schnippchen. Sie ist nicht das einzige Beispiel.
Dem Romand Marc Progin droht wegen «Unruhestiftung» im schlimmsten Fall ein Jahr Gefängnis. In Hongkong hat der Prozess gegen ihn begonnen.
Verbrecher oder Revolutionär? Die Doku beleuchtet den Aufstieg und Fall von Julian Assange – vom gefeierten Publizisten zum als Spion und Vergewaltiger verschrienen Sonderling. Es entsteht ein differenziertes Bild von Assange und Wikileaks. Erstmals spricht auch Assanges Verlobte im deutschen Fernsehen.
In vielen Ländern sind autoritäre Regimes eine Gefahr für den freien Journalismus. In der Schweiz sind es Migros und Coop. Einer der Detailhändler schaltet nun noch einen Gang höher.
Im Ranking der Pressefreiheit stand Belarus schon vor dem mutmaßlichen Wahlbetrug durch Präsident Lukaschenko auf Platz 153 von 180 Staaten. Nun ist die Arbeit für Journalisten noch schwieriger. Was los ist, erfahren Belarussen aus Telegram-Gruppen.
Es gibt verschiedene Arten, wie man die Medienfreiheit messen kann. Alle geben Anlass zur Sorge: Das Klima für unabhängige Berichterstattung wird rauer – und zwar weltweit, seit Jahren.
Wer darf wann noch was sagen? Darüber wird nicht mehr nur gestritten, sondern inzwischen bei Verdacht auf «unliebsame» Meinungen auch gehandelt: Veranstaltungen werden blockiert, Menschen mit Shitstorms aus dem Job vertrieben. Cancel Culture macht sich zunehmend auch bei uns bemerkbar.
Herkömmliche Medien kann der Staat kontrollieren. Auf internationale Plattformen hat der Präsident bisher kaum Einfluss.