Warum Kryptos nicht als Währung taugen
Die Staaten werden sich die Geldschöpfung nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen. Abgesehen davon sind die Kurs-Turbulenzen bei Bitcoin & Co. alles andere als eine Werbung für Krypto-Geld.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Staaten werden sich die Geldschöpfung nicht so leicht aus der Hand nehmen lassen. Abgesehen davon sind die Kurs-Turbulenzen bei Bitcoin & Co. alles andere als eine Werbung für Krypto-Geld.
Mit einem neuen Gesetz zur Regulierung des Finanzwesens will Indien bis auf die eigene Ausnahme die Nutzung von Kryptowährungen verbieten. Das Vorhaben ist nicht neu, steht aber jetzt wieder einmal vor der Vollendung.
Am Anfang meiner Berufslaufbahn gab mir einer meiner Mentoren einen der besten Ratschläge zum Thema Trading, den ich je erhalten habe: Kaufe niemals Finanzprodukte, die du nicht verstehst. Auf dem heutigen Markt aber gibt es eine sehr bedenkliche Klasse von Pseudo-Vermögenswerten, die trotz all des Lärms und der Aufregung um sie wohl niemand ganz versteht: Kryptowährungen.
Das Blockchain-Ökosystem Ethereum ist aus der Kryptowelt nicht mehr wegzudenken. Denn es ermöglicht weit mehr als nur eine weitere Kryptowährung, sondern erschafft einen lebenden Computer im Internet. Der soll bald auch einen Platz im Deutschen Museum bekommen.
In der heutigen Episode spricht Jonas mit Mauricio Vargas, Ökonom von Greenpeace, über Bitcoins Energieverbrauch. Wie schlimm ist der Energieverbrauch wirklich? Wie grün ist der Bitcoin heute? Und wie viel überschüssiger Strom wird bereits heute für das Mining verwendet? Dabei diskutieren Jonas und Mauricio auch über den Nutzen von Bitcoin, der, je nach Ansicht, den hohen Energieverbrauch rechtfertigen könnte.
Die Blockchain – ein Begriff, der schon seit einigen Jahren umhergeistert. Dinge wie Kryptowährungen aber auch NFTs und andere Innovationen basieren auf der Idee der Blockchain. Entstanden ist das Konzept gemeinsam mit dem Bitcoin – einer digitalen Kryptowährung, die ohne die Kontrolle durch Institutionen auskommt.
Virtuelle Währungen herzustellen, frisst nicht nur Strom, sondern produziert auch massenhaft Elektroschrott. Einer Studie zufolge entsteht dabei täglich so viel Müll wie beim Entsorgen einer halben Million Smartphones.
Für die traditionelle Wirtschaftspresse waren Krypto-Währungen lange ein Nebenschauplatz. Irgendwie exotisch, aber nicht wirklich relevant. Inzwischen ist der Markt für diese Währungen jedoch auf über zwei Billionen Dollar angeschwollen und kann daher nicht mehr länger ignoriert werden. Die führenden Wirtschaftsblätter der Welt wenden sich immer häufiger den Kryptos zu, der «Economist» widmet ihnen in der jüngsten Ausgabe gar die Titelstory.