«Die Inflation sollte durch Lohnerhöhungen ausgeglichen werden»
Ein Teuerungsausgleich kurble die Inflation noch weiter an, warnen Arbeitgeber. Diese Angst sei auf Jahre hinaus unbegründet, sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Ein Teuerungsausgleich kurble die Inflation noch weiter an, warnen Arbeitgeber. Diese Angst sei auf Jahre hinaus unbegründet, sagt Wirtschaftshistoriker Tobias Straumann.
Das bedingungslose Grundeinkommen wird von seinen Befürworten als eine mögliche Antwort auf die Digitalisierung gesehen, die in Zukunft etliche Jobs überflüssig machen könnte. Münchens Erzbischof Kardinal Marx lehnt die Einführung eines Grundeinkommens ab. Er betont stattdessen den Wert regulärer Arbeitsverhältnisse für die Menschen.
Wie Boni in Firmen bestimmt werden, ist oft ein Problem. Denn: Leistungen von Mitarbeitenden können weder genau gemessen noch benotet werden.
Eine Frau in der Schweiz muss im Durchschnitt 55 Tage länger arbeiten als ein Mann, um das gleiche Salär für dieselbe Arbeit zu erhalten. Mit fünf Massnahmen können Sie dazu beitragen, die Lücke zu schliessen.
Im Wettbewerb der Unternehmen drängt es sich auf, Erfolg und Misserfolg sinnvollerweise und fairerweise auf die ganze Organisation zu beziehen. Deshalb sollten sich Unternehmen in guten Zeiten nicht einfach zur Schatulle für eine Mitarbeitergruppe entwickeln. Vielmehr müssten alle Mitglieder des Systems vom Erfolg profitieren können.
KMU sind mehrheitlich knapp bei Kasse, genau wie Grossunternehmen mit tiefen Margen. Für beide ist es entscheidend, dass sie die meist hohen Personalkosten möglichst effizient einsetzen. Man sollte meinen, HR sei gerade dazu da, dies zu unterstützen. Leider ist dies aber lange nicht überall der Fall.
Bewegt sich tatsächlich etwas in der Praxis zur variablen Entlöhnung? Leider nein: Die fetten Jahre sind schon lange vorbei und die Aussichten ebenfalls nicht rosig – für die Finanzriesen offensichtlich kein Grund, prinzipiell von hohen Bonizahlungen abzurücken.
Bei vielen Dingen im Leben kommt es auf das richtige Timing an, auch die Gehaltsverhandlung sollte nicht irgendwann geführt werden.