Meta: keine Vision, keine Kontrolle, keine Verantwortung – keine Zukunft?
Wenn der Konzern noch einmal ähnlich dominant werden will wie im vergangenen Jahrzehnt, dann wird das nur im Metaverse gelingen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Wenn der Konzern noch einmal ähnlich dominant werden will wie im vergangenen Jahrzehnt, dann wird das nur im Metaverse gelingen.
Tech-Konzerne aus dem Silicon Valley drängen klassische Fernsehsender vom Markt. Zwei Brancheninsider fordern nun Gegenmaßnahmen.
Am Dienstag trat Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem EU-Parlament in Brüssel auf und stellte sich den kritischen Fragen der Parlamentarier. Für die meisten Beobachter war klar, wer die bessere Figur machte: Zuckerberg. Oberflächlich betrachtet, stimmt das. «Diesen Teil des Kampfs hat er in der Tat gewonnen, aber er hat in dramatischer Weise die Macht der EU unterschätzt», glaubt Sascha Lobo. Insbesondere beim Kartellrecht verstehe die EU keinen Spass. Das kriegte vor einem Jahr Google zu spüren, als die EU-Kommission eine Milliardenbusse verhängte. Mit einem vergleichbaren Vorgehen sei auch gegen Facebook zu rechnen, gibt sich Lobo in seiner «Spiegel Online»-Kolumne überzeugt. Er prophezeit: «Es wird teuer für Facebook und trotzdem wird es dabei nur Verlierer geben.»
Von dem Datenskandal um Facebook und Cambridge Analytica sollen nun offenbar doch keine deutschen Nutzer betroffen gewesen sein. Zuvor hatte Facebook mit 310.000 Betroffenen in Deutschland gerechnet.
Vor dem EU-Parlament hat Mark Zuckerberg den PR-Kampf wohl gewonnen. Inhaltlich sieht es allerdings anders aus: Der Facebook-Chef hat die Macht der EU unterschätzt. Das kann teuer werden.
Mit der Kampagne «Freedom from Facebook» fordern linke Gruppen nun die Aufspaltung von Facebook. Doch damit würden nur die Symptome bekämpft.
Über 70 Millionen Unternehmen nutzen Facebook. Dementsprechend hart ist der Kampf um die begehrten Daumen nach oben. Die Top 10 der grössten Facebook-Seiten.
Zum ersten Mal veröffentlicht Facebook konkrete Zahlen zur Durchsetzung seiner sogenannten Gemeinschaftsstandards. Täglich werden Millionen Fake-Nutzer ausgesiebt, Millionen Bilder und Texte gelöscht.