Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Bei Twitter geht es nach wie vor drunter und drüber. Während sich Nutzer:innen und Werbekund:innen über das Chaos ärgern, freuen sich derweil die Entwickler:innen der Alternativ-App Mastodon. Denn dort verdoppelte sich die Anzahl der User.
Instagram wächst stark – und mindestens genauso stark ist das Problem mit Spam und Fakes auf der Plattform gestiegen. Automatisierte Vorgänge mit dem Ziel, an neue Followers zu gelangen, werden mit dem neuen Update endlich gestoppt.
Seit dem Börsengang vor eineinhalb Jahren geht es mit Snapchat abwärts: Der Instant-Messaging-Dienst verliert Nutzer und schreibt weiterhin rote Zahlen. Und allmählich verlassen auch Stars und Sternchen die Plattform, die einst als Aushängeschilder und Zugpferde wirkten. Ein Grund für die negative Entwicklung ist Konkurrent Facebook. Dessen Tochter Instagram kopiert munter Funktionen, die Snapchat einst gross gemacht hatten und überflügelt mit seiner Milliarde Nutzer Snapchat bereits um ein Vielfaches. So überrascht es nicht, dass Übernahmegerüchte die Runde machen. Amazon wurde als möglicher Käufer genannt, ebenso Google und Facebook.
In der vergangenen Woche hat Facebook ohne grosses Aufsehen das Facebook Creator Studio veröffentlicht. Diese Plattform erlaubt es, Video-Produzenten und Seitenbetreibern alle wesentlichen Funktionen im Blick zu behalten und neue Posts einzustellen.
Smarte Assistenten sind seit einiger Zeit ein grosses Thema. Grosse Tech-Unternehmen investieren viele Ressourcen in die Entwicklung und den Betrieb solcher Assistenten. Facebook nimmt sich nun aber erst einmal selbst aus dem Rennen und stellt den eigenen Assistenten vorerst ersatzlos ein.
Snapchat hatte es nicht leicht in letzter Zeit. Klonkrieger Mark setzte der App mit den Instagram Stories mächtig zu, die Geschäftszahlen stimmten die Aktionäre und Spekulanten nicht froh, der Aktienkurs fiel immer weiter und die Medien begannen schon mit dem Abgesang. Zu früh?