Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Seit Elon Musk Ende Oktober Twitter für 44 Milliarden Dollar übernommen hat, bleibt beim Kurzzeichendienst kaum ein Stein auf dem anderen. Für Nutzer und insbesondere Unternehmen stellt sich jetzt die Frage: «Wie weiter?» Bleiben oder gehen? Für diesen Entscheid müssen wichtige Fragen geklärt werden.
Smartphone-Demokratie von Adrienne Fichter ist ein Buch zu einem brisanten Thema. Die Politik im 21. Jahrhundert hat sich mit Social Media und modernen Technologien grundlegend verändert.
Computer können Menschen viel besser zu einer Handlung überreden als Menschen, hat der Verhaltensforscher BJ Fogg schon in den 1990er-Jahren herausgefunden. Fogg war denn auch der Lehrmeister von Social-Media-Unternehmern, wie etwa dem Gründer von Instagram. Martin Giesler erklärt in Brand eins, warum viele Apps einen regelrechten Sog entwickeln, wo sie doch eigentlich banale Funktionen anbieten, die sich auch ohne Suchtrisiko erledigen liessen. «Ein Grossteil des Sogs der Social-Media-Apps wird durch kleine Design-Elemente erzeugt. Hier ein roter Knubbel am App-Symbol, der anzeigt, dass etwas Neues und potenziell Spannendes passiert ist (Was? Schnell die App öffnen!). Dort eine Push-Mitteilung mit Vibrationsalarm, die anzeigt, dass ein Freund etwas auf Facebook gepostet hat (…).»
Der Skandal rund um Facebook, Cambridge Analytica und den Missbrauch von Datensätzen ist omnipräsent. Aber ein gehöriger Teil der Berichterstattung zu dem Thema ist falsch . Dennis Horn hat mal sortiert.
Barack Obamas Rede am MIT vor Kurzem wurde aus unerklärlichen Gründen komplett geheim gehalten. Dem US-Magazin Reason liegt nun aber eine Aufnahme der Rede vor. Darin sagt Obama unter anderem: Die Inhalte in sozialen Netzwerken sollten kontrolliert und reguliert werden.
In der aktuellen Diskussion um Datenschutz steht Facebook im Mittelpunkt der Kritik. Warum andere Datensammler wie Google dabei nicht aus den Augen verloren werden sollten, zeigt ein Twitter-Nutzer.
Der Facebook-Skandal stimmt viele Social-Media-Nutzer nachdenklich. Laut einer Umfrage hat fast jeder zweite Nutzer in Deutschland schon einmal über eine Abmeldung nachgedacht.