Autor

Karl Lüönd

Serie 20 Jahre «20 Minuten», Teil 2: «Wir kommen am nächsten Montag.»

Eigentlich hatte «Metro» in der Schweiz die Nase vorn für die Lancierung einer Pendlerzeitung. Mit einem Überraschungscoup sicherte sich «20 Minuten» einen wichtigen Startvorsprung auf die Konkurrenz. Das Geld stellte der Bankier Ernst Müller-Möhl bereit. Für das Management sorgte eine Truppe um Sacha Wigdorovits, die bei «Metro» abgesprungen war. – 20 Jahre «20 Minuten», Teil 2. (Teil 1 und Teil 3)

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Serie 20 Jahre «20 Minuten», Teil 1: War einmal ein Maoist in der Journalistenschule

«Metro» war die erste Pendlerzeitung. Von Stockholm aus eroberte sie in den 1990er-Jahren die Welt. Der Erfolg der Gratiszeitungen basierte auf einer einfachen buchhalterischen Überlegung, die ein schwedischer Journalistenschüler 1973 aufschnappte und zwei Jahrzehnte später in die Praxis umsetzte. – 20 Jahre «20 Minuten», Teil 1. (Teil 2 und Teil 3)

Schweizer Medien spüren die brutalen Spätfolgen der «goldenen Jahre»

Jahrzehntelang schwammen Zeitungsverlage und Redaktionen im Geld. Eine ganze Generation Medienschaffender brauchte sich nicht für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu interessieren. Brutale Restrukturierungen, wie sie nun bei Tamedia oder CH Media stattfinden, sind auch die Spätfolgen des sorglosen Umgangs mit finanziellen und personellen Ressourcen in den – vermeintlich – «goldenen Jahren». Das Problem begann, unbemerkt, in den Weiterlesen …

Die öffentliche «Hinrichtung» der Publicitas

Dass die Werbevermittlerin Publicitas in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ist nicht neu. Was ist in letzter Zeit Besonderes passiert, dass gleich reihenweise Zeitungsverlage ihre Geschäftsbeziehungen mit der «P» per sofort beenden? Eine Spurensuche in der Branche. Tamedia war die erste, die den Abzug betätigte, dann feuerte das ganze Exekutionskommando im Stundentakt. Auch Ringier AG, Ringier/Axel Springer Weiterlesen …

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Publicitas: Vom Leuchtturm zum Irrlicht

Innert Tagesfirst haben mit Tamedia, Ringier und NZZ drei Grossverlage ihre Geschäftsbeziehung zur Werbevermarkterin Publicitas beendet. Der Grund sind überall Zahlungsausstände von Seiten der «P». Die aktuelle Entwicklung ist ein weiterer, vermutlich der letzte, Schritt in den Abgrund. Wie es so weit kommen konnte mit dem einst stolzen und einflussreichen Akteur auf dem Schweizer Medienmarkt, Weiterlesen …