SRF soll Radiostudio Bern Mitarbeiter schlecht informiert haben
Die vom Umzug des Radiostudio Bern betroffenen SRF-Mitarbeiter kritisieren erneut ihre Chefs. Information und Unterstützung durch die SRG sei inakzeptabel.
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Die vom Umzug des Radiostudio Bern betroffenen SRF-Mitarbeiter kritisieren erneut ihre Chefs. Information und Unterstützung durch die SRG sei inakzeptabel.
Er hat kürzlich eine schon jetzt vielbeachtete und kontrovers diskutierte Biografie von SVP-Nationalrat und Weltwoche-Verleger Roger Köppel veröffentlicht. Im Gespräch mit Ex-Weltwoche-Autor Markus Schär, der für die Köppel-Biografie dem Autor ausführlich Red und Antwort stand, gibt Daniel Ryser Einblicke in seine Arbeitsweise als Reporter und Buchautor. Nur am Rande gestreift wird dabei die interessante Frage, ob es richtig sei, einer umstrittenen Figur wie Köppel eine so grosse Plattform zu bieten. Ryser sagt dazu nur: «Ich habe meinen Job als Reporter gemacht. Punkt.»
Die TV-Sender wollen die Bedingungen für das Replay-TV direkt mit den TV-Verbreitern wie Swisscom, UPC oder Zattoo verhandeln. Die Richter haben dies nun abgelehnt, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Der Entscheid ist gefallen: Das Radio produziert die allermeisten Informationssendungen künftig in Zürich. Es hagelt Kritik von links bis rechts.
Eine Niederlage ist der Wegzug des Radiostudios für die Berner Politik. Die hiesigen Volksvertreter aller Parteien legten sich zwar ins Zeug. Letztlich blieb der Widerstand aber ohne Wirkung. Dass Bern gegenüber Zürich wirtschaftlich im Hintertreffen ist, ist bekannt. Aber auch politisch verliert der Kanton Bern offensichtlich an Gewicht und Relevanz.
Die SRG wird auch künftig in der Bundesstadt eine grosse Anzahl von Mitarbeitern beschäftigen. Insgesamt 550 Personen, davon 150 Journalisten. Die Weltuntergangsstimmung der Gegner der Reform ist schwer nachvollziehbar.
Jetzt ist der Entscheid draussen: Der Verwaltungsrat der SRG hat entschieden, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen. Die Berner sind empört.