Autor

Nick Lüthi

Filterblasen waren mal

Vergesst Filterblasen, die prallen schon längst ineinander. Bernhard Pörksen beobachtet in Zeiten von Social Media vielmehr die Bereitschaft zur «Sofortkonfrontation». Warum das passiert, erklärt der Medienwissenschaftler so: «Es ist die unerträgliche Gleichzeitigkeit des Seins, die so auf einem einzigen Kommunikationskanal erlebbar wird, der Schock des Unvereinbaren. Und an die Stelle von air rage tritt information rage, eine elementare Gereiztheit als Resultat der Sofortkonfrontation mit radikaler Differenz.»

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Netflix verzichtet auf Nutzerkommentare

Auf dem Streamingportal von Netflix konnte man bisher seine persönliche Filmkritik veröffentlichen. Allerdings nur in der wenig genutzten Browser-Version und auch dort noch gut versteckt. Wirklich gefördert wurde das Feature nicht. Wegen der geringen Nutzung schliesst nun Netflix den Kommentarbereich per Ende Juli und löscht die bisherigen Einträge.

Erfolgloses Experiment beenden

Mit den neuen Radiozahlen wurde auch wieder einmal deutlich, wie gross das Gefälle ist zwischen den Top-Programmen und den Nischenangeboten der SRG. Während täglich rund 1,4 Millionen Menschen in der Schweiz Radio SRF 1 hören, schalten nur gerade 64’000 Personen den Jugendsender «Virus» ein. Pierre Rothschild, ehemaliger TV-Unternehmer, fordert darum auf persoenlich.com., dass im Rahmen der laufenden Sparbemühungen der SRG nicht nur TV-Sendungen abgeschafft, sondern auch ein erfolgloser Radiosender wie «Virus» eingestellt werden sollte: «Hier darf man – nach so vielen Jahren und heute im Schatten der Internet-Radios – ein Experiment beenden. Ohne Wenn und Aber.»

Ein Versuch, das politische Lobbying in Bundesbern zu begreifen

Eine «Kontext»-Sendung von SRF 2 Kultur nähert sich aus verschiedenen Richtungen dem Lobbying in der schweizerischen Bundespolitik an. Neben Parlamentsmitgliedern aus allen Regierungsparteien, quasi die Zielpersonen des Lobbyings, kommt mit Andreas Hugi auch einer der wichtigsten Lobbyisten in Bundesbern zu Wort. Kritische Einordnungen gibt es zudem vom Politologen Claude Longchamp und von Céline Graf vom Verein «Lobbywatch».

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Was der Transfer-Deal des Jahres für Sponsoren bedeutet

Auch wenn die Ablösesumme «nur» 112 Millionen Euro beträgt: Der Wechsel von Superstar Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Juventus Turin ist der Transfer des Jahres. Neben den Turinern und ihren Anhägern dürfen sich vor allem die Sponsoren der «Alten Dame» über den Deal freuen. Denn die Social-Media-Power des viermaligen Weltfußballers ist enorm. Zwei aktuelle Weiterlesen …