Überwachungsfirma will aktuelle iPhones und Android-Smartphones knacken können
Strafverfolgern wird versprochen, Zugriff auf verschlüsselte iPhone-Daten zu erhalten – bis hin zu iOS 12.3. Auch z.B. Samsung-Geräte ließen sich auslesen.
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Strafverfolgern wird versprochen, Zugriff auf verschlüsselte iPhone-Daten zu erhalten – bis hin zu iOS 12.3. Auch z.B. Samsung-Geräte ließen sich auslesen.
Die großen Browserhersteller Apple, Google und Mozilla versprechen ihren Nutzern Techniken, die das Tracking im Netz erschweren sollen. Doch das stärkt Werbemonopole im Netz und die Methoden verhindern das Tracking nicht.
Für die Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung „Zu Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) habe ich meinen Vortrag über den digitalen Kapitalismus vom vom letzten Herbst verschriftlicht. Aus Platzmangel wurde er rund um die Hälfte zusammengekürzt, auch wenn die Grundaussage gut erhalten blieb. Dennoch erlaube ich mir hier nun die Directors Cut Version zu posten, für alle, die gerne noch ein paar mehr Argumente hören möchten, warum der digitale Kapitalismus vielleicht not so much ein Kapitalismus ist.
Blockchain? Was ist das noch gleich? Informatikerin Shermin Voshmgir erklärt im Digitalpodcast, wie die Technologie funktioniert – und warum sie gefährlich werden kann.
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.
Google musste handeln, denn die europäische Kommission sah es als gegeben an, dass Google seine marktbeherrschende Stellung via Android ausnutzt. Ähnlich gelagert wie bei Microsoft seinerzeit, muss Google dem Nutzer die Wahl lassen, welchen Browser und welche Suchmaschine er nutzen möchte. Deshalb erhalten Nutzer nun zwei Auswahlbildschirme im Google Play Store.
Rapper brechen aktuell alle Streaming-Rekorde in Deutschland, knacken sogar die Chartplatzierungen der Beatles. Für ihren Erfolg sind neben Können auch Instagram, YouTube und Spotify zu wichtigen Marketing-Plattformen geworden. Die Klickzahlen sind zu Gradmessern für die Relevanz eines Künstlers geworden. Einigen Newcomern und auch gestandenen Künstlern wird derzeit vorgeworfen, sich Views, Klicks und Streams für ihre Videos und Songs gekauft zu haben. Reporter Ilhan Coskun trifft einen Social-Media-Experten, der ihm zeigt wie die Plattformen manipuliert werden können. Ob das reicht um eine Karriere aufzubauen, will Ilhan selbst herausfinden und produziert einen Song, dreht ein Musikvideo, erstellt passende Social-Media-Accounts und lässt diese pushen. Schafft er damit den Durchbruch als „Künstler“?