Die Dystopie des Silicon Valley
Kommt die Herrschaft der Ingenieure? Eine Arte-Doku malt eine düstere, von Ideologen des „Silicon Valley“ geschaffene Zukunft – und bescheinigt den Zuckerbergs dieser Welt maßlose Selbstüberschätzung.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Kommt die Herrschaft der Ingenieure? Eine Arte-Doku malt eine düstere, von Ideologen des „Silicon Valley“ geschaffene Zukunft – und bescheinigt den Zuckerbergs dieser Welt maßlose Selbstüberschätzung.
Überall im Internet hinterlassen wir Daten, mit denen Firmen Profile von uns erstellen, um Werbung zu schalten. Kritisch wird es, wenn Algorithmen den möglichen Todeszeitpunkt von schwerkranken Menschen berechnen.
IBM hat wieder einmal einen Computer gebaut, der den Fähigkeiten von Menschen gefährlich nahe kommt. Nach Schachcomputer „Deep Blue“ und Jeopardy-Gewinner „Watson“ hat man nun einen Computer namens „Public Debater“ gebaut, der Debatten führen und mit seinen Argumenten überzeugen kann.
Marktmacht springt nicht immer gleich ins Auge, sie kann auch diskret daher kommen. Selbst im Fall von Google und seiner Muttergesellschaft Alphabet. Dass der amerikanische Internetkonzern mit seiner Suchmaschine eine dominierende Stellung hat, mögen die meisten mitbekommen haben. Aber schon bei den Smartphones sorgen die Fakten noch für Überraschung. Denn: Google ist überall.
Im Rahmen des „IT-Markt-Report 2018“ stellt das Market-Research-Unternehmen Profondia Fakten zum Schweizer IT-Mark aus Sicht von professionellen Anwendern vor. Profondia erhebt dazu Daten zum Einsatz und Betrieb der Informationstechnologien in rund 12’500 der grössten Schweizer Unternehmen.
Die Firma Necto.me, gegründet von ehemaligen M.I.T.-Studenten, verspricht die Wiederauferstehung 2.0: Statt den Körper einzufrieren und später wieder aufzutauen, nehmen sie nur das Gehirn. Und das wird auch nicht wiederbelebt sondern mit zukünftiger Technik perfekt analysiert und dann in die Cloud hochgeladen, um dort als Simulation weiterzuleben. Kann das gutgehen?
Die Geschichte des Computers ist eine des immer-kleiner-und-immer-schnellers-Werdens. In den 1950er Jahren mussten die Programmierer am legendären UNIVAC, einem zimmergroßen Ungetüm mit Zahnrädern, Stangen, Hebeln und Federn, noch körperliche Arbeit leisten, um Rechenoperationen durchzuführen. Heute tragen wir smarte Hochleistungsrechner à la Fitness-Tracker oder Smartphone in der Hosentasche mit uns.