Betrug, Eitelkeit, Versagen
Der «Spiegel» hat die Relotius-Untersuchung abgeschlossen. Doch der Skandal hatte systemische Ursachen, sagen zwei ehemalige Redakteure.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der «Spiegel» hat die Relotius-Untersuchung abgeschlossen. Doch der Skandal hatte systemische Ursachen, sagen zwei ehemalige Redakteure.
Die Medienbranche muss ihre Regeln für die wahrheitsgetreue Information verschärfen. Das macht der Abschlussbericht des «Spiegels» zum Fälscherskandal deutlich.
Im Dezember 2018 machte «Der Spiegel» die Fälschungen seines ehemaligen Redakteurs Claas Relotius öffentlich und leitete eine interne Untersuchung ein. Der Bericht über den Betrugsfall liegt jetzt vor.
Woher das Strache-Video kommt? Das können wir nicht verraten, der Schutz der Quelle ist das höchste Gut im Journalismus. Warum wir es veröffentlichen? Weil es unsere Pflicht ist.
Fokussierung statt Ausfransen. Vernünftige Debatten statt Chef-Diktate. Teamdenken statt Silo-Ziele. Die Prinzipien modernen Software-Developments versprechen mehr Motivation bei gleichzeitig mehr Effizienz und Effektivität.
Dem «Spiegel» sollten Berichte über Cristiano Ronaldos zweifelhafte Strategien zur Steuervermeidung verboten werden. Am Dienstag ging der zweijährige Rechtsstreit zu Ende – zugunsten des Magazins.
Die «Spiegel»-Männer Fichtner und Geyer waren Förderer des Fälschers Relotius. Deshalb rückten sie nicht in die Chefredaktion auf.