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Medienethik

Haltern und die Abgründe des Boulevards. Bericht eines Augenzeugen

Vollständig ist unser Bild vom Germanwings-Absturz als durch und durch mediatisierter Katastrophe erst, wenn wir auch von jenen Menschen hören, die in die Mühlen des Boulevards gerieten. Nun beschreibt ein Schüler des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern die Abgründe des Katastrophenjournalismus.

Journalismus im Tiefflug

Die Berichterstattung um die Katastrophe des Germanwings-Fluges 9525 zeigt: Menschliche Tragödien sind immer auch eine Bewährungsprobe für die Medienethik. Vor allem viele Online- und TV-Medien haben in den letzten Tagen mit ihren Recherchemethoden und ihren Publikationen ohne Zweifel selbst auferlegte Pflichten missachtet.

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Der Journalismus existiert nicht mehr

Wer in den vergangenen Tagen die Berichterstattung über die Germanwings-Katastrophe verfolgt hat, wird bemerkt haben, unter welchem Druck Journalisten und Redaktionen standen. Dass aus Fehlern gelernt wird, ist kaum zu erwarten.

Jeder ist ein Medienkritiker

In den letzten Tagen konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Medienwelt den Verstand verloren hat. Und obwohl die Erregungsmaschine in erwartbarster Weise funktionierte, wurde man doch das Gefühl nicht los, dass hier etwas ganz Neues passierte.

FLUG 4U9525 – Ein Vor-Ort-Bericht aus Montabaur

Einige Journalisten sagten unserem Autor Daniel Schüler, dies sei ein guter, ein spannender Tag für einen Journalisten. Daniel sieht das anders. Als Student im Praxissemester bei RPR1 war auch er in Montabaur aufgrund des Absturzes der Germanwings-Maschine unterwegs. Bei uns beschreibt er seine Eindrücke.

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Zur Medienethik der Lügenpresse

«Ein paar Gedanken von einem, dem vorgeworfen wird, sich keine Gedanken mehr zu machen»: Hansi Voigt, Chefredaktor watson, zur Medienkritik rund um den Germanwings-Absturz.