DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Die Ameisenmühle

War da was in Griechenland? Was macht eigentlich Sepp Blatter? Gab es einen TGV-Unfall mit zehn Toten? Alles kein Thema in den Medien. Mega-Ereignisse, wie jetzt gerade die Attentate von Paris, vernebeln das Erinnerungs- und Beobachtungsvermögen. Warum das so ist, beschreibt unser Autor mit einer Parabel aus dem Tierreich.

Kalkulierte Provokation

Wer sich öffentlich äussert, gerät schnell in die Versuchung, Halbgares weiterzutwittern, irgendetwas Unbestätigtes zu liken und so die Spekulationsmaschine auf Hochtouren zu bringen. Davor sind auch Medienschaffende nicht gefeit. Es wird aber kein Essen besser, wenn dir alle ihren Senf auf den Teller spucken. Beobachtungen nach dem Tod von Helmut Schmidt und den Anschlägen von Weiterlesen …

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SRF stellt sich der Publikumskritik

Zuerst ein bisschen Kostentransparenz, dann der wiederbelebte «Medienclub» und dann die Beschwerdesendung «Hallo SRF»: Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF stellt sich der Publikumskritik. Das Medienunternehmen reagiert damit auch auf den öffentlichen Druck vor und nach der hauchdünnen Zustimmung zum neuen Finanzierungsmodus. Die erste Bilanz der Bemühungen fällt einigermassen durchzogen aus. Zum Dossier «Pressefreiheit» auf Weiterlesen …

Die Wahrheit über den Beilagensalat

Die Zeitungsverleger sehen ihre Felle davon schwimmen. Alles wird digital, das Papier und auch die Werbung. Zum Glück hat die Printlobby nun herausgefunden, dass Prospektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften eine erstaunlich hohe Werbewirkung erzielen. Ein überraschender Befund.

Ein Ritual verliert an Kraft

Zum sechsten Mal ist Ende Oktober das Jahrbuch «Qualität der Medien» erschienen. Die Branche nimmt die Befunde der Forscher – wenn überhaupt – nur noch nüchtern rapportierend zur Kenntnis. Das Aufregerpotenzial ist verpufft. Als Anknüpfungspunkt für eine Qualitätsdebatte hat das Jahrbuch an Kraft verloren. Der Verlust von Kurt Imhof ist spürbar.

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Gewalt gegen Journalisten

In den letzten Wochen ist es in Deutschland zu mehreren gewalttätigen Übergriffen auf Medienschaffende gekommen. Die Angreifer können dem fremdenfeindlichen Umfeld zugeordnet werden. Wenn Journalisten zu Freiwild werden, ist die Pressefreiheit in Gefahr. Dass es zu Gewalt kommen würde, war nur eine Frage der Zeit, nachdem rechtspopulistische Bewegungen wie Pegida den geistigen Nährboden geschaffen hatten. Weiterlesen …

Aufruf zum Gemeinsamen

Übergriffe auf Journalisten häufen sich – nicht nur in Deutschland. Eine brandgefährliche Entwicklung, die jeden Medienschaffenden persönlich betrifft. Und die Pressefreiheit. Nun heisst es gemeinsam Einstehen für die elementare zivilisatorische Errungenschaft der freien Rede. Ein Aufruf.