DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Mit dem «Maulkorbartikel» leben lernen

Der Ständerat hat jüngst entschieden, den «Maulkorbartikel» beizubehalten. Medienschaffende können demnach auch in Zukunft wegen der Veröffentlichung geheimer amtlicher Dokumente verurteilt werden. Mit dieser rechtlichen Realität gilt es einen Umgang zu finden. Die Lehren aus den bisherigen Verurteilungen.

Trump-Forscher auf dünnem Eis

Trump und die Medien: Es herrscht Krieg. Der US-Präsident holzt wie keiner seiner Vorgänger gegen die Berichterstattung über ihn, die Medien geben ihm Saures. Kann man mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen, wer hier Recht hat? Ein renommiertes Harvard Institut hat’s versucht. Und kommt dabei an seine Grenzen. Dennoch lassen sich aus der aktuellen Studie für die Weiterlesen …

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Früher war es auch nicht besser

Die Untergangsrhetorik der «Republik» zum Zustand der Schweizer Medien kann mehr schaden als sie dem neuen Medienprojekt zu nützen vermag. Christoph Hugenschmidt, Journalist und Gründer eines unabhängigen IT-Magazins, über Zerrbilder einer verklärten Vergangenheit.

«Wir wollen mehr Wertschätzung für den Journalismus»

Das zehnköpfige Zürcher Start-up-Projekt R will die Schweizer Medienwelt umkrempeln oder ihr mit dem digitalen Magazin Republik zumindest etwas entgegensetzen. Geschäftsführerin Susanne Sugimoto, Community-Verantwortlicher Richard Höchner und Kampagnenmanagerin Andrea Arezina verraten im Gespräch, wie sie das Projekt ohne Werbung finanzieren, wie viel Mitspracherecht Geldgeber haben und welche Rolle die Community spielt.

Brexit als Lebenselixier des britischen Boulevards

Als wäre nichts gewesen: Sechs Jahre nach dem grossen Abhörskandal mischen die britischen Boulevardmedien wieder munter in der Politik mit. Im Prozess zum EU-Austritt Grossbritanniens fanden Blätter wie The Sun oder Daily Mail zur alten Form zurück und befeuern den Brexit.

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Wie viel Meinungspluralismus verträgt eine Redaktion?

Mit der Verpflichtung des Pulitzer-Preisträgers Bret Stephens hat die «New York Times» bei ihren Lesern einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nicht seine Meriten sind das Problem, sondern seine Haltung zum Klimawandel. Enttäuschte Wissenschaftler wenden sich ab, Abo-Kündigungen gingen ein, weil nun ein «Klimaleugner» für das Weltblatt schreibt

Rechtsbruch bleibt Rechtsbruch

Die Wogen nach der Publikation des Buchs «Jürg Jegges dunkle Seite» schlagen hoch. Handelt es sich um die gerechtfertigte Anklage eines Missbrauchsopfers oder um publizistische Selbstjustiz?