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Medienwoche Archiv

Jetzt wäre erst recht Präzision gefragt

Die Realität wäre eigentlich schon düster genug. Doch manche Medien meinen die Verfehlungen des US-Präsidenten umso dramatischer erscheinen zu lassen. Zwei aktuelle Beispiele von Washington Post und Tages-Anzeiger unter der Lupe.

Doppelt daneben: Das falsche Bild für die falsche Sache

World Press Photo leistet dem Bildjournalismus einen Bärendienst. Mit der Auszeichnung des «Attentats in Ankara» rückt die Organisation von den eigenen Prinzipien ab, sich um die Geschichte hinter den Bildern kümmern zu wollen. Das Gegenteil tut sie, wenn sie einem Attentäter eine zweite Plattform bietet.

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Hunde, die bellen, beissen nicht

Zurzeit konzentriert sich die globale Medienaufmerksamkeit auf den 45. Präsidenten der USA. Manche meinen darin bereits eine Renaissance des kritischen Journalismus zu erkennen. Doch gefehlt. Die lautstarke «Entlarvung» präsidialer Misstritte sind Teil des Problems und übertönen die strukturellen Mängel einer ganzen Profession.

Schweizer Medien gehen mit Alexa, Jana und Nino in die Zukunft

Das Reuters Institute for the Study of Journalism zeigt in einer neuen Studie Anwendungsmöglichkeiten von Zukunftstechnologien wie Augmented Reality und Chatbots im Journalismus an. Die Potenziale sind gross, die Konkurrenz unter den Anbietern aber auch. In der Schweiz experimentieren NZZ und SRG mit den neuen Technologien.

Wenn man das Halszäpfchen sieht

Das jüngste «Spiegel»-Cover mit dem US-Präsidenten in der Pose eines IS-Schlächters markiert den vorläufigen Tiefpunkt einer hysterischen Anti-Trump-Manie. Doch das Nachrichtenmagazin steht damit nicht allein. Damit begeben sich diese Medien selbst auf das Niveau, das sie mit ihrem Gezeter anzuprangern vorgeben.

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Wirklichkeiten unter dem Strich

Die Anthologie «Literatur und Zeitung» ergründet die narrativen Möglichkeiten im Grenzgebiet zwischen journalistischer Berichterstattung und literarischer Fiktion am Beispiel von 16 Deutschschweizer Autorinnen und Autoren. Den Feuilletonjournalismus, von dem darin die Rede ist, gibt es zwar nicht mehr. Aber vieles, was ihn wertvoll machte, lebt weiter.

War on Facts

US-Präsident Donald Trump hat nicht nur den ihm missbliebigen Medien den Kampf angesagt, viel mehr führt er einen Krieg gegen die Fakten. Von den Gefahren einer Politik als Reality-Show.