DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Lügen als Erfolgsrezept

Donald Trump setzt neue Massstäbe. Noch nie wurde im amerikanischen Wahlkampf so erfolgreich so viel gelogen. Und das will etwas heissen. Bezogen auf Trump. Und bezogen auf den politischen Prozess in den USA. Das US-Mediensystem begünstigt und befördert diese Art von postfaktischem Wahlkampf.

Über das Private

Drei aktuelle Fälle befeuern die Debatte, wo die Grenze zwischen Privatangelegenheit und gerechtfertigtem öffentlichem Interesse verläuft. Geht es darum, eklatante Widersprüche im Verhalten Prominenter aufzudecken, kann von einem unbefugten und unanständigen Eindringen in die Privatsphären keine Rede sein. Da es hier um eine allgemeine Erörterung geht, schützen wir die Betroffenen, indem die Namen nicht genannt Weiterlesen …

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Aus zwei mach eins

Die Macher des Medienqualitätsratings wollen die Debatte über die Medienqualität in der Schweiz befeuern. Das «Jahrbuch Qualität der Medien» will das auch und hat in den letzten Jahren schon die eine oder andere Debatte angestossen. Vernünftigerweise müssten die beiden Projekte zusammenspannen.

Es drohen amerikanische Zustände

Das neue Nachrichtendienstgesetz NDG würde die Arbeit von Medienschaffenden in der Schweiz erheblich erschweren, der Quellenschutz wäre nicht mehr gewährleistet. Was eigentlich der ganzen Branche Anlass zur Sorge geben sollte, ruft – abgesehen von kritischer Berichterstattung – erstaunlich wenig Widerspruch bei Redaktionen und Verlagen hervor.

Das primitive Bedürfnis nach Streit und Zoff

Die Verunglimpfung einer Autorin durch Kritikerin Elke Heidenreich jüngst im Literaturclub des Schweizer Fernsehens kommt nicht von ungefähr: Die Pathologisierung der Schriftstellerin, deren Werk Heidenreich verabscheut, steht symptomatisch für eine Beschäftigung mit Büchern, die nicht zwischen Leben und Werk zu trennen vermag. Als TV-Unterhaltung funktioniert das. Mit Literaturkritik hat das aber nichts zu tun.

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Die Fragen vor den Antworten

In den nächsten Jahren stehen so viele medienpolitische Weichenstellungen an wie selten zuvor in so kurzer Zeit: Noch in diesem Jahr diskutiert das Parlament über Aufgabe und Ausmass des Service public in den Medien – und damit auch über die künftige Gestalt der SRG. Der Ausgang dieser Diskussion wird einen direkten Einfluss haben auf die Weiterlesen …

So viel Kritik war noch nie

In den 85 Jahren seit ihrer Gründung sah sich die SRG noch nie vor eine derart existenzielle Herausforderung gestellt. Mit der Volksinitiative «No-Billag», die in den nächsten Jahren zur Abstimmung gelangt, würde gleich das ganze Mediensystem auf den Kopf gestellt – und die SRG in ihrer heutigen Form wäre Geschichte.