Die künftige SRF-Direktorin braucht vor allem politisches Fingerspitzengefühl
Mit der gestern zur Direktorin ernannten Nathalie Wappler an der Spitze von Schweizer Radio und Fernsehen SRF biete sich die Chance auf einen Neuanfang, schreibt Lukas Mäder in seinem Kommenter in der NZZ. Die Ausgangslage dafür ist nicht schlecht. Denn der abtretende Stelleninhaber Ruedi Matter hat sich im Unternehmen und auch ausserhalb nicht nur Freunde geschaffen. Seine Nachfolgerin kann punkten, wenn sie kittet – bei Personal und Politik. Ob ihr das gelingen wird? Mäder schreibt: «Die nötigen Qualifikationen im Bereich Führung für diese Aufgabe bringt die neue Radio- und Fernsehdirektorin unzweifelhaft mit. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob sie auch das nötige politische Fingerspitzengefühl hat.»