Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Ein obskurer Verlag verkauft bei Amazon englischsprachige Biografien wie geschnitten Brot. Ein Bestseller über Barack Obama geriet nun in Verdacht, von einer künstlichen Intelligenz geschrieben worden zu sein. Amazon hat bereits reagiert.
Der frühere US-Präsident Barack Obama hat scheinbar eine wichtige Botschaft: «Wir treten in eine Ära ein, in der unsere Feinde es so aussehen lassen können, als würde irgendjemand zu irgendeinem Zeitpunkt etwas sagen – selbst wenn sie diese Dinge nie sagen würden.» Dem ist tatsächlich so. Die technischen Möglichkeiten sind so weit fortgeschritten. In dem Fall war es auch nicht Obama, der das sagte, obwohl es im Video ganz danach aussieht. Gesprochen hat den Satz der Schauspieler und Filmemacher Jordan Peele, der damit vor den neuen Dimension digitaler Manipulation warnen will.
Barack Obamas Rede am MIT vor Kurzem wurde aus unerklärlichen Gründen komplett geheim gehalten. Dem US-Magazin Reason liegt nun aber eine Aufnahme der Rede vor. Darin sagt Obama unter anderem: Die Inhalte in sozialen Netzwerken sollten kontrolliert und reguliert werden.
Seit 9/11 wird die staatliche Überwachung weltweit massiv ausgebaut. Wer das kritisiert, sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, den Kampf gegen den Terrorismus zu schwächen. Daran haben auch die Snowden-Enthüllungen nichts Grundsätzliches geändert. Sicherheit kommt immer noch vor Freiheit – für Regierungen sowieso, aber auch für Medien, die als Erfüllungsgehilfen der Staats- und Kontrollmacht agieren. Eine Weiterlesen …
Die Publikation der Dokumente von Edward Snowden machen Glenn Greenwald zum derzeit bekanntesten Journalisten der Welt. In seinem Buch «Die globale Überwachung» schildert er, wie es zur Publikation der Leaks gekommen ist, er kritisiert die Regierungsfreundlichkeit des etablierten Journalismus und antwortet jenen, die glauben, nichts zu verbergen zu haben.
Am letzten Samstag stieg Jason Subik in Johnstown im Hinterland von New York in sein Auto. 1292 Kilometer und 14 Stunden später kam er an in Charlotte, North Carolina. Subik ist freischaffender Journalist, der mit seinen Artikeln zum Parteitag der US-Demokraten insgesamt 300 Dollar verdient – für die Unterkunft zahlt er 400 Dollar; Spesen bekommt Weiterlesen …
Beim Wahlkonvent der US-Demokraten in Charlotte, North Carolina, gerät unsere Redaktorin Stephanie Rebonati in den Fokus einer Hatcam, trifft einen schwitzenden schwedischen Journalisten und redet mit der USA-Korrespondentin des Schweizer Fernsehens über Avocados, und was diese mit Obama zu tun haben. Derweil gibt es auf dem Klo Hoffnung für die Demokraten. «Die Frau dort drüben Weiterlesen …