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Constructive Journalism

News: Nur Weltuntergang oder was?

Nachrichtensendungen, Zeitungen und Online-Medien sind dazu da, um zu informieren. Auch über negative Ereignisse. Doch immer mehr Medien-Konsumentinnen und -Konsumenten empfinden alles als zu negativ und wenden sich von den klassischen News ab.

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Gute Nachrichten – und erst noch aus Afrika

Der dänische Journalist Ulrik Haagerup kritisiert in einem kürzlich erschienenen Buch die negative Schlagseite von Medienberichten. Er und seine Kollegen hielten nur schlechte Nachrichten für gute Nachrichten und vernachlässigten die Aufgabe, Problemlösungen aufzuzeigen. Der Vorwurf trifft auch Reporter, die aus Afrika berichten. Journalisten würden den Erdteil als «Katastrophen-Kontinent» beschreiben, heisst es oft.

«Constructive Journalism»: «good news» sind im Trend

«Warum seid ihr so negativ?» Mit dieser Frage sehen sich Medienschaffende immer häufiger konfrontiert, da «bad news» oftmals das Medienangebot dominieren. Es geht aber auch anders. Die Alternative zur negativen Berichterstattung lautet Constructive Journalism, oder zu Deutsch: konstruktiver Journalismus. Die Dänen gelten als Vorreiter des neuen Trends zu positiven Nachrichten.

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Ideale muss man sich erst leisten können

Mehr «good news» und weniger Eitelkeit im Journalismus – was Hans Leyendecker und Ulrik Haagerup dieser Tage propagierten, macht Mut. Und dürfte dem einen oder anderen Nachwuchsjournalisten Hoffnung geben. Doch mit der Hoffnung ist es schnell vorbei, wenn sie auf die Realität der Generation Praktikum trifft.