Vor- und Nachteile eines früheren Abschaltens von UKW
Schon Mitte 2022 könnte Schluss sein mit der UKW-Übertragung. Was würde das für Radio und Publikum bedeuten?
Schon Mitte 2022 könnte Schluss sein mit der UKW-Übertragung. Was würde das für Radio und Publikum bedeuten?
Die UKW-Sender in der Schweiz werden möglicherweise zweieinhalb Jahre früher abgestellt als geplant. Falls eine Branchenlösung zustande kommt, soll es bereits Mitte 2022 soweit sein. Gemäss Bund soll DAB+ bis spätestens Ende 2024 die UKW-Technologie ersetzen.
Seit Jahren wird in Deutschland erbittert um die Verbreitung von Radio via DAB+ gestritten. Nun setzt Niedersachsens Landtag ein politisches Zeichen.
Eigentlich wollte die Radiobranche 2021 das UKW-Netz abschalten. Doch daraus wird wohl nichts – dafür wird es teurer.
Noch immer scheinen die schönsten Umzugskampagnen, teuer finanziert vom Bund, nicht wirklich Früchte zu tragen. DAB+ ist in den Schweizer Köpfen noch nicht wirklich angekommen, auch wenn Netzabdeckung, Sendervielfalt und Qualität einigermassen stimmen und die Hörerzahlen langsam ansteigen.
Das EU-Parlament hat beschlossen, dass künftig Autoradios in Neuwagen neben UKW auch den digitalen terrestrischen Radioempfang DAB+ ermöglichen müssen. Es gilt aber eine Übergangsfrist.
Roger Schawinski bezeichnet den Digitalradiostandard DAB+, der schon in wenigen Jahren UKW komplett ablösen soll, als den falschen Weg. Ist DAB+ tatsächlich nur eine Übergangslösung? Hätte die Branche von Anfang an auf IP setzen sollen? Sechs Meinungen von Radioexperten.