Fake News: Facebook findet keine Wahrheitsprüfer
Die deutsche Medienlandschaft hat kein Interesse, Facebook beim Richtigstellen von Fake News zu helfen.
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Die deutsche Medienlandschaft hat kein Interesse, Facebook beim Richtigstellen von Fake News zu helfen.
Beim Hilfeersuchen im Kampf gegen Fake News erhält Facebook nach dem ZDF nun auch von der ARD eine Absage. Das bestätigt die ARD-Vorsitzende Karola Wille im Interview mit HORIZONT. Gleichzeitig kündigt sie an, eine zentrale Anti-Fake-News-Einheit zu gründen.
Selbst Facebook setzt im Kampf gegen Fake News vorerst auf das menschliche Urteil. Anders das von der EU geförderte Projekt „Pheme“. Dort wird an maschineller Auslese gearbeitet.
Um Falschmeldungen zu bekämpfen, arbeitet Facebook nun mit einem Recherchezentrum zusammen. Reicht das?
Im Interview erläutert Christiane Schulz, CEO von Weber Shandwick, wie Fake News die Arbeit von Agenturen gefährdet und Kunden vor neue Herausforderungen stellt.
Die Faktenchecker von Correctiv können bislang nicht sagen, nach welchen Kriterien sie „Fake News“ auf Facebook kennzeichnen wollen.
Wenn die etablierten Medien den Kampf gegen „Fake News“ nicht als einen Kampf gegen Desinformationen aller Art führen, (…) dann haben sie keine Chance, diesen Kampf zu gewinnen.