Thema mit 32 Beiträgen

Germanwings

Es geht ganz gut ohne Krisenmanagement

Neulich habe ich ein Kreuz an die Decke gemalt. Es war der Tag, an dem der Fake-Skandal um die Reality-Show «Newtopia» ins Netz schwappte. Und wissen Sie warum? Weil ich mich entspannt zurücklehnen und mitverfolgen konnte, wie sich die Verantwortlichen des deutschen Privatsenders Sat.1 und der Produktionsfirma Talpa um Kopf und Kragen redeten.

Ad Content

Kritik der Kritik der Kritik

Die «Charlie Hebdo»-Morde, Varoufakis’ Stinkefinger und der Germanwings-Absturz brachten eine neue Welle von Medienkritik mit sich. Das dauernde Selbstbashing ist aber nicht die Lösung, sondern ein Symptom der medialen Krise.

Unreflektierte Medienkritik

«Guter Journalismus ist aber weniger eine Frage der Moral als der intellektuellen Fähigkeit der Journalisten zur umfassenden Recherche, zum Urteil und zur Kritik sowie vor allem der Bereitschaft von Verlegern und Konzernchefs, Journalisten diese Freiheit jenseits ökonomischer Beweggründe zu ermöglichen.»

Nachlese zu #Germanwings

Die Berichterstattung zum Germanwings-Absturz löste unter Medienmachern und -nutzern intensive Diskussionen aus. Im Zentrum stand die Frage nach der Nennung des Namens des Co-Piloten. Journalismus und Selbstverständnis sahen sich teils massiver Kritik ausgesetzt. Aber sie wehrten sich auch. Wichtige Beiträge zur Debatte im MEDIENMONITOR.

Ad Content

Medien-Analyse zum Germanwings-Absturz

So traurig dieses Ereignis ist, so zeigt es doch, wie sehr sich die Mediensituation durch Digitalisierung und soziale Elemente verändert hat. Massenmedien verstehen sich nach wie vor als Transporteur von Informationen. Diese Informationen werden zudem aber auch durch Nutzer selbst via Suchmaschinen gesucht und parallel in sozialen Medien diskutiert.

Die da oben schreiben doch eh, was sie wollen!

Mit dem Absturz von 4U9525 gehe der Absturz des Journalismus einher, wettern viele – und suchen bei «alternativen Medien» nach der Wahrheit. Dort lag die Leiche des Co-Piloten in seinem Auto, und die Passagiere waren schon vor dem Flug tot.