6 Thesen zur Zukunft des Journalismus
Verlage verkleinern Redaktionen, große Medien schrumpfen. Journalismus im Überlebenskampf? Sechs Thesen zur Zukunft der Branche.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
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Verlage verkleinern Redaktionen, große Medien schrumpfen. Journalismus im Überlebenskampf? Sechs Thesen zur Zukunft der Branche.
Was können Journalisten zu mehr «Fairness in Journalismus und PR» beitragen? Heute Abend diskutieren am Communication Summit von Zürcher Presseverein und Zürcher PR-Gesellschaft Expertinnen und Experten beider Seiten über das Thema. Wünsche der PR für einen fairen Umgang an die Journalisten, formuliert von Irène Messerli, Co-Inhaberin Bernet PR.
Die Universität Freiburg hat herausgefunden, dass sich die Schweizer Journalistinnen und Journalisten in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlen. Schuld daran sei der zunehmende Druck auf die Arbeitsbedingungen. Dies schränke die Freiheit der Berichterstattung ein; es bleibe kaum noch Zeit für vertiefte Recherchen und für die Pflege von Netzwerken, sagen die Forscher.
Sie nerven nicht nur. Sie sind auch brandgefährlich, die immer dreisteren Versuche von Pressesprechern und PR-Abteilungen, die Berichterstattung zu beeinflussen. Gegenlesen heißt der unerhörte Wunsch, beliebt ist die Begründung: «Wir wollen nur inhaltliche Fehler vermeiden.»
Das Zusammenspiel zwischen Journalismus, PR und Marketing ist auch zukünftig komplex. Zwölf Thesen beschreiben die grössten Veränderungen.
«Gelenkte Informationen», «Einheitsbrei», «Erschöpfung» – die Medienkritik verschärft sich und warnt vor den Auswirkungen massiver Einsparungen in Schweizer Redaktionen. Alarmierende Entwicklungen im Journalismus sind hinlänglich bekannt, doch solide Daten sind Mangelware. Eine Studie der Universität Freiburg zeigt anhand der Aussagen von über 1000 Schweizer Medienschaffenden auf, wie sich die Arbeitsbedingungen verschlechtert haben und die Berichterstattungsfreiheit Weiterlesen …
Türken, Russen, Deutsche: Wenn österreichische Medien über Verbrechen berichten, wird anders als in Deutschland wie selbstverständlich die Nationalität der Täter genannt. Kritiker sehen das als Belastung fürs gesellschaftliche Klima. Nach und nach setzt ein Umdenken ein.