Im eigenen Film – warum junge Menschen Netflix beunruhigen sollten
Jüngere Menschen geben nicht so viel auf Serien im Netz – sie unterhalten sich gegenseitig über Tiktok oder Instagram. Das wird die Branche grundlegend verändern.
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Jüngere Menschen geben nicht so viel auf Serien im Netz – sie unterhalten sich gegenseitig über Tiktok oder Instagram. Das wird die Branche grundlegend verändern.
Nach fünf Jahren Experimentierphase mit neuen Nachrichtenmarken für junge Zielgruppen geht es für Medienhäuser nun an eine Herkules-Aufgabe: die Ansprache junger Zielgruppen nun verstärkt in ihre regulären Nachrichtenangebote zu integrieren.
Das Corona-Jahr hat bei jungen Plattformen Verwüstungen hinterlassen. Ein Grund für Häme sollte das nicht sein, meint «Vice»-Chefredakteur Felix Dachsel in einem Gastbeitrag für MEEDIA. Er schreibt auf, was überalterte Redaktionen von jungen Medien lernen können.
Rund 50 Prozent der 16- bis 29-Jährigen Personen in der Schweiz zeigen gemäss Studien des Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft nur ein geringes Interesse an Informationsmedien. Doch wie können diese sogenannten «News-Deprivierten» von den Schweizer Medienunternehmen als Nutzerinnen und Nutzer gewonnen werden?
Online-Newsformate für Junge haben derzeit einen schweren Stand.Bento wird eingestellt, Ze.tt wieder in Zeit.de integriert, Buzzfeed Deutschland steht zum Verkauf. Alle sagen dasselbe: Schuld sei die Pandemie und der eingebrochene Werbemarkt.
«Bento», «ze.tt» und «Vice Switzerland» gibt es (bald) nicht mehr. Die meisten Online-Medien für die junge Zielgruppe finanzieren sich mit Werbung. Daher sind sie besonders betroffen von der Corona-Krise. Für die Verbliebenen geht es jetzt um’s Überleben. Geoffrey Moret ist das Gegenteil einer Medienstelle. Der Gründer des Social Video-Startups «Kapaw» bietet Einblicke, die er nicht Weiterlesen …
Wenn Journalisten und Medienmacher über soziale Netzwerke sprechen, dann geht es meist darum, dort Zielgruppen zu erschließen. Dabei sollten wir erstmal beginnen, die Kulturen dahinter zu verstehen, schreibt der Journalist Patrick Stegemann.