Interne Kommunikation: Hiobsbotschaften richtig verkünden
Der Chef muss seine Worte sorgfältig wählen. Auch wenn die Entscheidungen rational logisch scheinen, sind Menschen mit Gefühlen involviert. Empathie ist gefragt.
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Der Chef muss seine Worte sorgfältig wählen. Auch wenn die Entscheidungen rational logisch scheinen, sind Menschen mit Gefühlen involviert. Empathie ist gefragt.
Mit grossem Tempo werden heute schlechte Nachrichten in den sozialen Medien verbreitet. Ein Einblick, wie ein Verband effizient und wirkungsvoll einen Reputationsschaden abwendete.
Wer spricht in der Krise? Die Unternehmensleitung? Die PR-Verantwortliche? Ein ganzes Team? Krisenkommunikation ist nicht nur Chefsache. Der Kommunikationstrainer Gerard Braud plädiert in seinem Blog auf eine breit abgestützte Krisenkommunikation.
Das Deutsche Bundesministeriums des Innern hat eine überarbeitete Version seines «Leitfaden Krisenkommunikation» vorgelegt. Darin werden gesellschaftliche Entwicklungen und neue Anforderungen rund um die Social Media Einbindung berücksichtigt.
Zwar sind sich deutsche KMU’s den möglichen kommunikativen Auswirkungen einer Krise bewusst. Trotzdem sind sie mehr schlecht als recht darauf vorbereitet. Das zeigt eine Deutsche Studie und nennt konkrete Handlungsfelder.
Mit der Affäre #Gerigate haben mindestens vier Chefredakteure und ein Ex-Chefredaktor ihre Glaubwürdigkeit verloren. Der Fall Geri Müller bringt sie in arge Erklärungsnot. Aus Sicht Krisenkommunikation verfolgen sie unterschiedliche Strategien, um sich aus der Affäre zu ziehen. Alle wirken bisher unglaubwürdig und schüren den Verdacht der Manipulation.
Die Entwicklungen im «Fall Geri Müller» sind kein Zufall. Sie sind vielmehr ein Spiegel für den desolaten Zustand der Medien. Es gibt gute Gründe, weshalb die Schweizer Medienhäuser ihre Arbeit selbstkritischer reflektieren sollten. Die Leserschaft hätte mehr Ausgewogenheit, Transparenz und somit ein Gesamtbild von Stories verdient. Sonst droht dem Journalismus ein weiterer Verlust an Ansehen Weiterlesen …