Thema mit 10 Beiträgen

Mark Eisenegger

25 Jahre fög: Krise und Kritik

Als das heutige Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) vor 25 Jahren gegründet wurde, befand sich der Schweizer Journalismus in einer Hochblüte und die Schweiz in einer Identitätskrise. Eine Geschichte des Medienwandels – erzählt anhand von vier einschneidenden Krisen.

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«Heute wird konstruktiver und sachlicher über unsere Forschung gesprochen»

Zum zehnten Mal wurde das «Jahrbuch Qualität der Medien» veröffentlicht. Anlässlich der ersten Ausgaben sah sich das Forschungsprojekt teils harschen Anfeindungen vonseiten der Verlage und Redaktionen ausgesetzt. Das ist heute nicht mehr so, auch weil viele Medien die Sorgen der Forschenden teilen – etwa in der Frage, wie sich die wachsende Zahl von Nachrichtenabstinenten für Weiterlesen …

«Der Idealzustand wäre natürlich ein funktionierender Markt.»

Die Qualität der Schweizer Medien ist weiterhin gut. Aber die Vielfalt nimmt ab und immer mehr Menschen nutzen kaum noch Informationsmedien. Der Zürcher Professor Mark Eisenegger kommentiert im Gespräch mit der MEDIENWOCHE die Befunde des aktuellen Jahrbuchs «Qualität der Medien» und erklärt, was gegen die Dominanz der Social-Media-Plattformen unternommen werden sollte. «Die ‹Wochenzeitung› überzeugt in Weiterlesen …

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Prof. Mark Eisenegger zum Medienwandel: «Medien, die den Mächtigen auf die Finger schauen»

Mark Eisenegger vom Jahrbuch «Qualität der Medien» kritisiert die Schweizer Verleger für ihre Anti-SRG-Haltung heftig. Die wahre Bedrohung für das Mediensystem komme nicht von innen: Techgiganten wie Google und Facebook fressen einen Grossteil des Werbekuchens. Eisenegger wünscht sich eine Debatte über diese Bedrohung und fordert eine Werbesteuer für die Techgiganten.

«Wir haben kein abgehobenes Qualitätsverständnis, Praxis und Publikum verstehen uns»

Qualität wird gemessen und die Medien dazu vermessen. Das «Jahrbuch Qualität der Medien», initiiert von Kurt Imhof selig, erscheint im siebten Jahr. Seit jüngst gibt es zudem ein Medienqualitätsrating. Doch wozu der akademische Aufwand? Mark Eisenegger, Mitherausgeber des Jahrbuchs, über Qualitätsforschung in Bewegung und die Annäherung an die Erwartungen von Praxis und Publikum.