Ein Ja zu No Billag ist keine Lösung
BZ-Chefredaktor Peter Jost zur viel diskutierten No-Billag-Initiative, über die am 4. März abgestimmt wird.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
BZ-Chefredaktor Peter Jost zur viel diskutierten No-Billag-Initiative, über die am 4. März abgestimmt wird.
Olivier Kessler ist derzeit eine der kontroversesten Figuren der Schweiz. Ihn wundert, wie ruppig der Abstimmungskampf zu seiner «No Billag»-Initiative ist. Am liebsten würde er über viel mehr diskutieren als Mediengebühren.
Geht es nach den No-Billag-Initianten soll es so viel Radio und Fernsehen geben, wie der Markt trägt. Und es soll das produziert werden, was der Markt nachfragt. Pascal Hollenstein, publizistischer Leiter, erklärt im Leitartikel wieso die Initative inhaltlich über das Ziel hinaus schiesst.
Das öffentliche Radio und Fernsehen hat auch im 21. Jahrhundert seine Berechtigung, gerade in der multikulturellen Schweiz. Aber engere Grenzen für die SRG sind dringend nötig.
Der Abstimmungstermin rückt näher. Am 4. März entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Volksinitiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren», kurz «No Billag». Der Leitartikel dazu von AZ-Chefredaktor Patrik Müller.
Mit Sicherheit wären das ausländische TV-Sender. Ebenso der Werbevermarkter Tamedia-Goldbach. Und wahrscheinlich politisch ambitionierte Superreiche wie Blocher.
Medienmacher Roger Schawinski über Billag, No Billag, Gos und No-Gos.