Enthauptung vor einem Millionenpublikum
Der Islamische Staat hat ein Video im Netz verbreitet, auf dem ein Jihadist einen Journalisten vor laufender Kamera tötet. Die Betreiber der sozialen Netzwerke sind gegen die Propaganda nahezu machtlos.
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Der Islamische Staat hat ein Video im Netz verbreitet, auf dem ein Jihadist einen Journalisten vor laufender Kamera tötet. Die Betreiber der sozialen Netzwerke sind gegen die Propaganda nahezu machtlos.
Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
Im Mai hat der Europäische Gerichtshof das sogenannte Recht auf Vergessenwerden gestärkt. In einem Urteil wurde Google dazu verpflichtet, Webseiten mit personenbezogenen Inhalten nicht mehr in der Ergebnisliste anzuzeigen, wenn Betroffene dies beantragen. Innert kürzester Zeit hat Google fast 100‘000 Löschanträge erhalten – darunter auch mehr als 1500 aus der Schweiz. Doch Fachleute sind sich Weiterlesen …
Reihum stürzten sich gestern Journalisten auf eine NZZ-Recherche, die enthüllte, wie eine Bundesangestellte sehr freizügiges Bildmaterial von sich ins Netz gestellt hatte. Aber Menschen haben nun mal ein Sexualleben, und manche teilen es gerne mit der Welt. Im Jahr 2014 sollte das eigentlich keine Geschichte mehr sein. Und es gibt keinen Grund, Menschen deswegen zu Weiterlesen …
Medienministerin Doris Leuthard geisselte jüngst die Innovationsfeindlichkeit der Medienbranche. Während andere Wirtschaftszweige die staatlichen Fördermassnahmen nutzten, so die Bundesrätin, seien die Verlage nicht einmal dazu imstande. Doch Leuthard irrt. Sowohl Tamedia als auch NZZ haben bei der Kommission für Technologie und Innovation KTI Projekte eingereicht – mit unterschiedlichem Erfolg.
Nach gut zwei Jahren und 15 Ausgaben hat sich das Magazin «Reportagen» als eine der ersten Adressen für langen und aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Daniel Puntas Bernet (48), Gründer und Chefredaktor des jungen Magazins, spricht im MEDIENWOCHE-Interview über seinen Umgang mit Autoren und Texten, sowie die Schwierigkeit, das Magazin kommerziell zum Erfolg zu Weiterlesen …
Populistische Medien trügen eine Mitschuld am Abstimmungsergebnis zur «Masseneinwanderungsinitiative», stellte Medienforscher Stephan Russ-Mohl fest. Die anschliessende Diskussion um die Ergebnisse der Medienforschung, auf die sich der Autor stützte, war so fruchtbar, wie sie auch entgleiste. Sein folgender Beitrag dokumentiert die Kontroverse und bewertet die wichtigsten Diskussionsbeiträge.