Thema mit 5 Beiträgen

Oliver Classen

Kolumne: Wer Assange schützt, stärkt den Whistleblower-Schutz

Die drohende Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA provoziert kaum journalistische Proteste. Dabei hat die vierte Gewalt dem Whistleblower-Winkelried viel zu verdanken. Einigen Medienschaffenden dämmert das langsam – selbst in der Schweiz, dieser Bananenrepublik im Umgang mit den so wichtigen Whistleblowern. Vor knapp zwei Wochen berichtete Bloomberg exklusiv über einen Zürcher Gerichtsfall. Die Weiterlesen …

«…erfüllt die Qualitätskriterien des professionellen Journalismus»

Die Verleihung des Pro-Litteris-Förderpreises an Oliver Classen sorgte bereits im Vorfeld für Gesprächsstoff: Ein Mediensprecher und Ex-Journalist wird mit einem Journalismuspreis bedacht. Wie geht das? Was soll das? In seiner Laudatio auf den Preisträger bringt Kurt Imhof, streitbarer Medienprofessor und Leiter des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft, Klarheit in die Begriffsverwirrung. Wir dokumentieren nachfolgend Imhofs Ansprache, Weiterlesen …

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Journalismuspreis für Ex-Journalist

Wie bitte? Ein hoch dotierter Journalismuspreis für einen Mediensprecher. Was auf den ersten Blick nach postmoderner Begriffsverwirrung aussieht, zeigt sich als ernstgemeinte Auszeichnung für die Recherche zum Rohstoffplatz Schweiz der NGO «Erklärung von Bern»; der Pro-Litteris-Förderpreis geht an Oliver Classen.

An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Was unterscheidet eine NGO, die journalistisch recherchiert, von einer Publikation, die mit anwaltschaftlichem Journalismus politische Ziele verfolgt? Gar nicht so viel: Die einen schreiben zuerst und handeln dann. Die anderen handeln zuerst und schreiben danach. Anmerkungen zu einem Disput zwischen einem Redaktor der Zeitschrift «Beobachter» und dem Medienspercher der NGO «Erklärung von Bern». Es begann Weiterlesen …

Kernkraft, Klimawandel, Kinderschnitte

Medien fressen Nichtregierungsorganisationen aus der Hand. Unhinterfragt übernehmen sie ihre Botschaften, es geht ja schliesslich um das Gute. Das Paradoxe: Die NGOs selbst wünschten sich eine kritischere Berichterstattung. Doch fehlten den Medien das Wissen und die Ressourcen, um sich kompetent mit ihnen auseinanderzusetzen, sagen NGO-Vertreter im Gespräch mit der MEDIENWOCHE.

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