Axel Springer: Ausverkauf in Osteuropa
Er ist der erste große Einschnitt seit dem Einstieg des Finanzinvestors KKR: Axel Springer veräußert alle osteuropäischen Medienaktivitäten bis auf Polen an den Partner Ringier.
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Er ist der erste große Einschnitt seit dem Einstieg des Finanzinvestors KKR: Axel Springer veräußert alle osteuropäischen Medienaktivitäten bis auf Polen an den Partner Ringier.
In europäischen Kleinstaaten können Journalisten am freisten arbeiten. Schlecht sieht es im Nahen Osten, in China und Russland aus.
In Ungarn und Russland werden Medien so gut wie nie von einheimischen Geldgebern gefördert und ausländische Medienförderer von den Regierungen unter Druck gesetzt. Der ungarische Medienwissenschaftler Krisztian Simon promoviert an der Freien Universität Berlin zur Rolle der Medienförderung von Stiftungen und anderen Geldgebern in ehemaligen Ostblockstaaten und in Russland. Kornélia R. Kiss hat mit ihm Weiterlesen …
Rumänien ist kein Einzelfall. In immer mehr osteuropäischen EU-Ländern wird eine unabhängige Berichterstattung verhindert. Europa schaut dabei weg.
Vier Jahre lang war Urs Bruderer Osteuropa-Korrespondent von Schweizer Radio SRF und hat von Prag aus über die osteuropäischen Länder berichtet. Nun räumt er sein Büro, kommt zurück in die Schweiz und spricht vor der Abreise im «Tagesgespräch» über seine Zeit in Osteuropa.
Die politische und wirtschaftliche Bedeutung Ostmitteleuropas nimmt fortlaufend zu. Auch für die Schweiz spielt die Region eine immer (ge)wichtigere Rolle. Doch hiesige Medien tragen dieser Entwicklung kaum Rechnung. Ihre Korrespondentennetze sind ausgedünnt. Einst waren Lajos Simicska und der gegenwärtige ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán enge politische Weggefährten. Der steinreiche Simicska war Schatzmeister der Fidesz-Partei Orbáns und galt Weiterlesen …
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».