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Paywall

Digitale Angebote bald nicht mehr gratis?

Leserzahlen und Werbeeinnahmen der Printmedien sind eingebrochen. Es wird jedoch vermehrt online gelesen. Die Verleger versuchen deshalb, im Netz Geld zu verdienen. Der Bericht vom Verlegertag in Interlaken und das Gespräch mit Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur Digitale Medien bei der FAZ.

Reichweite oder Bezahllösung?

Die Medienmarken im Netz stehen am Scheideweg: Entweder sie setzen auf die Karte Reichweite und optimieren die Besucherzahlen ihrer Websites in jeder erdenklichen Weise. Oder sie setzen auf die Karte Bezahllösung – und vergessen die hohen Besucherzahlen und die damit verbundenen Werbeeinnahmen. Die klare Trennung von Masse und Klasse könnte eine Chance sein für beide Weiterlesen …

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Den Kommentarmüll versilbern?

Viele Online-Medien haben ein Problem mit der Qualität ihrer Leserreaktionen. Gleichzeitig zählen die Kommentarbereiche zu den beliebtesten Rubriken. Darauf verzichten, geht schlecht. Aber wieso nicht hinter eine Paywall verbannen und so den negativen Imagetransfer auf die Medienmarke minimieren? Der Tages-Anzeiger hat das Modell geprüft.

Eine Zahl zieht Kreise

Keine andere Zeitung hat in der Schweiz so viele digitale Abonnemente verkauft wie die NZZ; seit einem halben Jahr auch dank einer Paywall im Web. Dennoch macht sich die Ansicht breit, die NZZ sei mit ihrer Abo-Strategie im Netz gescheitert. Belegen soll das eine Zahl  – die allerdings genauso gut als Zeichen des Erfolgs gewertet Weiterlesen …

«Ansprechendes Ergebnis» – aber nicht für Zeitungen

Das Medienunternehmen Tamedia hat die Geschäftszahlen für 2012 bekannt gegeben. Während das traditionelle Kerngeschäft, die regionalen und nationalen Zeitungen, weiter schwächelt, kommt das digitale Geschäft noch nicht richtig in die Gänge. Dennoch erzielte der Zürcher Konzern ein, laut CEO Christoph Tonini, «ansprechendes Ergebnis» von 152 Mio. Franken, bei einem Ertrag von 1,05 Mrd. Franken.

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Neue Sorgen um die Alte Tante

Derzeit läuft so einiges nicht rund im Hause NZZ: Verwaltungsratspräsident Steinegger plaudert mit der Konkurrenz über hochrangige Personalien, sein Vorgänger Hummler bleibt eine Hypothek für die Publizistik, Digitalchef Hogenkamp befindet sich bis Ende Monat in Kur, an seiner Stelle muss Chefredaktor Spillmann schwache Online-Zahlen erklären. Und CEO Stäheli bleibt so gut wie unsichtbar.

«Wir zählen auf ehrliche Leser»

Seit Mittwoch ist das Angebot von NZZ.ch für intensive Nutzer kostenpflichtig. Gelegentliche Leser dagegen werden die neue Paywall nie sehen. Im Interview mit der MEDIENWOCHE spricht Peter Hogenkamp, Leiter Digitale Medien der NZZ, über den steinigen Weg vom Zeitungsunternehmen zur digitalen Medienplattform.