Privatfernsehen erlebt seinen zweiten Frühling
Innerhalb von kurzer Zeit sind in der Schweiz sechs neue Fernsehsender lanciert worden. Möglich machen das vor allem Serien und Filme aus dem Ausland.
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Innerhalb von kurzer Zeit sind in der Schweiz sechs neue Fernsehsender lanciert worden. Möglich machen das vor allem Serien und Filme aus dem Ausland.
Die neuen Programme klingen altbacken, der Gerätemarkt bietet wenig Neues und die Werbung schafft es nicht, den Mehrwert von Digitalradio zu vermitteln. Für Radiohörer gibt es weiterhin wenig Grund, auf Digitalradio umzusteigen. Momentaufnahmen aus der Kampfzone.
Die SP will die Diskussion um die Presseförderung beleben mit dem Vorschlag für eine Werbeabgabe und eine «Google-Steuer». Ein unnötig kompliziertes Unterfangen. Mit den Empfangsgebühren existiert bereits ein gut eingeführtes und breit akzeptiertes Fördersystem. Nach dem Systemwechsel zu einer Medienabgsbe, könnten neben Radio und TV auch weitere Mediengattungen unterstützt werden.
Die 13 konzessionierten Regionalfernsehen der Schweiz müssen künftig nur noch 30 Prozent ihres Aufwands selbst finanzieren. Für die restlichen 70 Prozent kommt der Gebührenzahler auf. Diese Lockerung erfolgt zwar im Sinn des Gesetzgebers, ist aber medienpolitisch nicht unbedingt sinnvoll.
32 Millionen Franken erhalten 13 Regionalfernsehsender pro Jahr aus dem Gebührentopf. Neben der SRG ist dies das zweite Standbein des Service public in der Schweiz. Als Gegenleistung für die Gebühren müssen die Sender einen regionalen Service public liefern. Das tun sie ganz zur Zufriedenheit der amtlichen Qualitätsprüfer. Bei der Abstimmung mit der Fernbedienung schneiden die Weiterlesen …