Die Medienkrise kommt im Fussball an
Der Kommentator Marcel Reif provoziert, weil er kritisiert. Fans und Vereine fühlen sich dadurch beleidigt. Dabei ließe sich noch viel kritischer auf den Fußball schauen.
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Der Kommentator Marcel Reif provoziert, weil er kritisiert. Fans und Vereine fühlen sich dadurch beleidigt. Dabei ließe sich noch viel kritischer auf den Fußball schauen.
Am vergangenen Montag wurde der Deutsche Reporterpreis zum sechsten Mal vergeben. Cordt Schnibben vom Spiegel hat den Verein Reporter-Forum, der den Preis ins Leben rief, mit gegründet. Über die Feier konnte sich der vielfach ausgezeichnete Reporter freuen. Doch an der kritischen Situation des Journalismus ändere das nichts. Schnibben sagt: «Ich bin tief beunruhigt.»
Richtig: Wenn ein Journalist sein Büro verlässt, kriegt er authentischere Eindrücke. Aber wer hat dafür heute noch Zeit? Ein Einblick in den Redaktionsalltag unseres Kolumnisten zeigt: Der Produktionsdruck ist hoch.
Unser Kolumnist erlebte im November 1989 die welthistorischen Umwälzungen als Reporter in der DDR hautnah. Für die «Schweizer Illustrierte» berichtete er aus Leipzig und Berlin – ganz ohne Internet und Laptop. Ereignisse von dieser Dimension liessen sich auch heute nur mit Reportagen verständlich erklären, findet Nik Niethammer. «Die Mauer ist in gleissendes Scheinwerferlicht getaucht. Volkspolizisten Weiterlesen …
Vierzig Journalisten sind bisher in diesem Jahr bei der Ausübung ihres Berufs umgekommen. Gefährlich ist ihr Job vor allem im Nahen Osten. Reporter berichten.
Eugen Sorg ist erst spät, mit 43, in den Journalismus eingestiegen. Als Reporter für «Das Magazin» und die Weltwoche berichtete er aus den Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt, wo er zuvor schon als IKRK-Delegierter gearbeitet hatte. Nach seiner letzten Station als Textchef bei der Basler Zeitung tritt er nun in den Unruhestand. Im Interview mit Weiterlesen …
Für den Fotojournalisten Pascal Mora gehören die Umwälzungen im arabischen Raum zum Arbeitsalltag. Er hat aus dem Bürgerkrieg in Libyen berichtet und mehrmals aus dem revolutionären Ägypten. Letzte Woche war Mora erstmals in Syrien und hat im umkämpften Aleppo gearbeitet. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE sagt der erfahrene Fotograf, weshalb es gut ist, dass er Weiterlesen …