Doris Leuthard: «Wir sind nicht bei Radio Beromünster»
Bundesrätin Doris Leuthard verteidigt die Online-Aktivitäten der SRG und sagt, was sie von der Kampagne um die Medienabgabe hält.
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Bundesrätin Doris Leuthard verteidigt die Online-Aktivitäten der SRG und sagt, was sie von der Kampagne um die Medienabgabe hält.
Der Direktor des Gewerbeverbandes steht wegen Falschaussagen in seiner Abstimmungskampagne gegen das neue Radio- und TV-Gesetz in der Kritik. Ein Gespräch über die Billag, Zuwanderung und schwarze Schafe.
Ein manischer Gewerbeverbandspräsident, Troll-Truppen von Wutbürgern, verwirrte Politiker, noch verwirrtere Journalisten und Verlagshäuser, das Streben nach Macht, eine strategielose NZZ, eine vorgeschaltete Lobbyorganisation, eine vorgeschobene Service Public- Diskussion und eine geheime Agenda. Das sind die Zutaten, mit denen das hitzige RTVG-Menu gekocht wird.
Die Produktion von Sendungen des Service public soll öffentlich ausgeschrieben werden. Die SRG selbst ist weiter für die Programmierung der Sender und deren Vermarktung zuständig. Sie darf rein unterhaltende Sendungen anbieten, muss diese aber wie private Fernsehstationen voll über Werbung finanzieren.
Wie organisiert und sichert man Medien- und Kulturleistungen, die der ganzen Gesellschaft nützen, weil sie über den Konsum hinaus einen Mehrwert bieten? Polarisierende Meinungen dazu fallen leicht, wie der aktuelle Abstimmungskampf um das revidierte Radio- und Fernsehgesetz zeigt. Doch in der Frage nach der Zukunft des medialen Service public drängen sich sorgfältige Abwägungen und Weichenstellungen Weiterlesen …
Die Sonderausgabe der «Gewerbezeitung» drückt das Niveau der RTVG-Debatte. Jenseits der Moral hat grobes Schrot aber auch positive Auswirkungen.
Was die SRF-Gegner wirklich antreibt und warum sie dabei Gefahr laufen, ein Eigengoal zu schiessen.