Sportreporter: Die Schnurris der Nation
Pausentee! An den Sportübertragungen im Schweizer Fernsehen scheiden sich die Geister. Eine Bestandesaufnahme der staatlich subventionierten Wortakrobatik.
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Pausentee! An den Sportübertragungen im Schweizer Fernsehen scheiden sich die Geister. Eine Bestandesaufnahme der staatlich subventionierten Wortakrobatik.
Die Gebühren für Radio und Fernsehen betragen zurzeit 451 Franken pro Jahr. Dennoch mutet SRF 1 den Zuschauern fast so viel TV-Werbung zu wie der deutsche Privatsender RTL.
Nach den Wirren um den Abgang von Stefan Zweifel als Moderator befindet sich der «Literaturclub» unter der Leitung von Nicola Steiner auf dem Weg zu einer Neupositionierung. Nach drei Sendungen zeichnet sich ab, dass die eigentliche Literaturkritik in der neuen Runde einen schweren Stand haben dürfte.
Die Handy-Nacktbilder von Geri Müller sorgen für Wirbel. Wie privat ist das Sexualleben von Politikern – was dürfen die Medien? Aus aktuellem Anlass stellt der «Club» das geplante Thema um. Geri Müller spricht persönlich über die Affäre.
Die Diskussionsrunde im ersten «Medienclub» des Schweizer Fernsehens suchte nach Antworten auf die Frage, wie die Massenmedien mit Terrorbildern umgehen sollten. Im Ergebnis scheint fast alles möglich zu sein. Auf Regelwerke, wie sie etwa der Presserat oder publizistische Leitlinien bieten, haben die Medienprofis kaum verwiesen. Man möchte offenbar lieber referenzfrei entscheiden und publizieren.
Sie gehören zum Inventar öffentlich-rechtlicher Fernsehprogramme, die Literatursendungen. Im Vergleich mit seinen deutschen Pendants fällt dabei der «Literaturclub» des Schweizer Fernsehens SF seit je her positiv auf. Anstatt dem Feuilleton-Mainstream hinterherzulaufen, nehmen sich die «Club»-Kritiker regelmässig auch sperrige Stoffe vor. Mit Stefan Zweifel als neuem Gastgeber setzt SF auf Kontinuität.
Grund für den Tonausfall im Dienstagskrimi war ein Nadelöhr in der Sendeabwicklung. Ein Bauteil versagte, für das es kein redundantes System gibt. SRF-Direktor Matter bedauert diesen Vorfall und schreibt, dass allein technische Massnahmen nicht ausreichten, um solches Versagen künftig zu verhindern.