«Der Medienumbruch bringt Chancen»
SRG-Generaldirektor Roger de Weck über Boulevardsender, Eigenproduktionen und Werbeeinnahmen.
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SRG-Generaldirektor Roger de Weck über Boulevardsender, Eigenproduktionen und Werbeeinnahmen.
Couleur 3 ist für viele der beste Schweizer Radiosender. Leiter Yves Demay spricht über den Vergleich mit dem kritisierten SRF 3 und erklärt, warum Geld für ihn keine Rolle spielt.
Ein Videoclip der Jugendplattform SRG-Insider diffamiert die Angebote privater Medien als seichte Massenware. Mit dem Slogan «Vielfalt statt Einheitsbrei!» will die SRG junge Medienkonsumenten als aktive Sympathisanten gewinnen. Die grenzwertige Eigenwerbung ist kein Einzelfall.
Freikirchen fühlen sich vom (Boulevard-)Journalismus oft schlecht behandelt. Die Muslime noch schlechter. SRG-Direktor Roger de Weck und der Religionssoziologe Jörg Stolz äusserten sich zu einem brisanten Thema.
Zwischen der SRG und den privaten Medien sind derzeit keine Grabenkämpfe auszumachen. Diesen Eindruck gewann man an einem Treffen in Bern, das die Eidgenössische Medienkommission organisiert hat.
Der Bundesrat sieht sich zu einem Marschhalt gezwungen: Multimediale TV-Zusatzdienste wie HbbTV, wie sie die SRG bereits versuchshalber anbietet, werden nicht per Anfang 2015 regulär eingeführt. Damit reagiert der Bundesrat auf die massive Kritik der Kabelnetzbetreiber. Am Ende kann wohl nur eine gerichtliche Klärung Klarheit schaffen.
Über eine Milliarde Franken bezahlen Schweizer Haushalte für Radio und Fernsehen. Künftig soll jede und jeder die Billag-Gebühr entrichten, egal ob er diese Medien nutzt oder nicht. Der Widerstand lässt nicht auf sich warten: Diskussionen um Geld und Inhalt des Service public sind einmal mehr entbrannt. Eine «Club»-Diskussion über Medienqualität und gesellschaftliche Relevanz unter der Weiterlesen …