Per Code aus dem Slum
Carlos ist 22 und lernt programmieren, um der Armut zu entkommen. Der Technologieboom in Kenia gibt ihm und einer ganzen Generation Hoffnung: Hunderte Start-ups entwickeln Produkte, Apps und Services.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Carlos ist 22 und lernt programmieren, um der Armut zu entkommen. Der Technologieboom in Kenia gibt ihm und einer ganzen Generation Hoffnung: Hunderte Start-ups entwickeln Produkte, Apps und Services.
Für eine vierteilige Serie hat die Werbewoche mit den Gründern und Machern von junger Schweizer Online-Medien gesprochen. Gemeinsam ist ihnen indes einzig der lokale Fokus der Berichterstattung. Ansonsten unterscheiden sie sich doch deutlich – etwa, was den wirtschaftlichen Erfolg angeht. So hat die Basler News-Plattform barfi.ch den Betrieb bereits wieder eingestellt, während in der gleichen Stadt mit «Prime News» eine Neugründung sich zu etablieren versucht. In Zürich hat Werbewoche-Redaktorin Ann-Kathrin Kübler mit den Leuten von Tsüri und Hello Zurich gesprochen, die beide Stadtgeschichten erzählen, sich aber im Medienmarkt ganz unterschiedlich positionieren.
Wenn Gründer an den Markt gehen und externe Kommunikation starten, unterliegen sie allzu leicht Missverständnissen. Das muss nicht sein.
Oft sind Gründungsgeschichten die Zündung für eine professionelle Unternehmenskommunikation. Wird aus dem Start-up ein florierendes Unternehmen, wächst auch die Kommunikation mit.
Die Leser des Online-Magazins «Republik» scheinen mit dem Gebotenen zufrieden. Doch ob sie tatsächlich an Bord bleiben, wird sich erst noch zeigen.
Christopher Buschow vom Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung in Hannover hat zu Startup-Unternehmen im Medienbereich geforscht. Seine bisherigen Befunde waren eher skeptisch. Viele Neugründungen könnten den hohen Erwartungen nicht gerecht werden, zu häufig würden potenzielle Zielgruppen und Nutzerwünsche ausser Acht gelassen. Trotzdem deute vieles darauf hin, «dass Unternehmertum, Wagemut und Innovationsfreude notwendige Voraussetzungen für die künftige Erneuerung von Medien und Journalismus sein werden», schreibt Buschow.
Die Blockchain wird fast nur im Zusammenhang mit Kryptowährungen und Smart Contracts diskutiert. Dabei gibt es eine Reihe von ganz anderen Ideen und Startups, die sie umsetzen.