Gesucht – und gefunden: Geld für Geist!
Am 26. April 2017, 07.00 Uhr, hat das Abenteuer «Crowdfunding» für die «Republik» begonnen. Ein enormer, auch symbolischer Erfolg.
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Am 26. April 2017, 07.00 Uhr, hat das Abenteuer «Crowdfunding» für die «Republik» begonnen. Ein enormer, auch symbolischer Erfolg.
Das Journalismus-Projekt «Republik» hat am 26. April ihr Crowdfunding gestartet. Innerhalb nur eines Tages konnten dabei über eine Million Franken gesammelt werden.
Das Ziel ist also hoch gesteckt, aber nicht unerreichbar. Das weiß auch Constantin Seibt (…): «Wir verkaufen den Menschen momentan hektoliterweise Hoffnung und müssen sie dann über Jahre in kleinen Fläschchen zurückstottern. Verflucht, einfach wird das alles nicht.»
In Bern enthüllte die Crew um den Zürcher Starjournalisten Constantin Seibt am Mittwoch den Namen des digitalen Politmagazins, das ab 2018 erscheinen soll: «Republik» will leidenschaftlichen, aufklärerischen, freien Journalismus garantieren.
Dank dem Internet wird der Einstieg in den Medienmarkt einfacher. Inzwischen haben einige Journalisten die Chance ergriffen. Finanziell können sie allerdings noch wenig gewinnen.
Der Businessplan für das Start-up von Constantin Seibt und Christof Moser steht. Die erste Finanzierungsrunde ist fast abgeschlossen. Neben der Genossenschaft soll eine Aktiengesellschaft gegründet werden. Voraussetzung: Das Crowdfunding muss erfolgreich sein.
Der Journalist Constantin Seibt kritisiert die publizistische Entwicklung in der Schweiz: Verlage verwandelten sich in Internet-Handelshäuser, das sei eine „Katastrophe für die Demokratie“. Die Redaktion seines neuen Online-Magazins „Project R“ will den Qualitätsjournalismus neu beleben.