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Tageswoche

Jetzt kam die Deadline vor der Deadline

Das Ende der Basler TagesWoche war absehbar. Als es am letzten Montag so weit war, kam der Entscheid des Stiftungsrats für die meisten doch überraschend. Die Gründe für das kurze Leben liegen vor allen in der Vergangenheit des einst ambitionierten Medienprojekts. Für die aktuelle Crew, die vieles richtig gemacht hat, ist das besonders bitter. Samstagnachmittag. Weiterlesen …

Tageswoche hat den Markttest nicht bestanden

Aus Anlass der angekündigten Einstellung der Basler Tageswoche per Mitte November lohnt sich ein Blick zurück auf die Anfänge des Projekts. Im August 2011 sprach die MEDIENWOCHE mit zwei Verantwortlichen. Remo Leupin, damals designierter Co-Chefredaktor, relativierte die Bedeutung der Stiftungsmillionen: «Wir müssen ganz klar auf dem Markt bestehen. Und zwar von Anfang an.» Am Ende war die Abhängigkeit von der Stiftung doch zu gross und die kommerziellen Standbeine auf dem Werbe- und Lesermarkt zu schwach.

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Ein kleiner Nachruf auf die Tageswoche

Die Stiftung für Medienvielfalt hat entschieden, die «TagesWoche» einzustellen. Das ist nicht überraschend und trotzdem ein Schock für die Basler Medienszene. Auch wenn die Zahl der Menschen, denen die «TagesWoche» fehlen wird, überschaubar ist, wird die Zeitung in Basel eine Lücke hinterlassen. Deshalb: Ein kleiner Nachruf auf einen ungebärdigen Patienten.

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Wie geht es eigentlich der Tageswoche?

Die Basler Tageswoche war das erste grössere Medienprojekt der jüngeren Geschichte, das ausserhalb der klassischen Verlagswelt entstanden ist. Den finanziellen Anschub gaben Gelder einer Stiftung der Roche-Erbin Beatrice Oeri. Doch nun ist Schluss damit: «Wir wurden sehr grosszügig finanziert. Aber diese Zeiten sind vorbei», schreibt Tageswoche-Geschäftsführerin Sibylle Schürch in einem aktuellen Abo-Aufruf. Der bisherige komfortable Weiterlesen …

Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?

Jetzt gilt es ernst: Project R geht im Mai auf Geldsuche. 3000 Leserinnen und Leser sollen 750’000 Franken vorschiessen. Das ist kein unrealistisches Ziel. Für einen nachhaltigen Betrieb wird’s dann aber eng. Unser Autor hat gerechnet.