Schriftenmacher Adrian Frutiger: Mister Univers
Seine Schriften haben die Welt verändert. Trotzdem ist Adrian Frutiger nur in Fachkreisen bekannt. Die Geschichte eines stillen Genies.
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Seine Schriften haben die Welt verändert. Trotzdem ist Adrian Frutiger nur in Fachkreisen bekannt. Die Geschichte eines stillen Genies.
Seine Schriften verbanden Design und Grafik aufs Schönste. Aus dem öffentlichen Raum sind sie nicht mehr wegzudenken. Am Samstag ist Adrian Frutiger 87-jährig gestorben.
Ist einer, der eine neue Schrift – und gleich noch in Auszeichnungen wie normal, kursiv, halbfett, fett, mit und ohne Serifen – kreiert, verrückt? Typo-Puritaner sind doch der Ansicht, es gebe bereits genügend gute und schlechte Fonts. Solche, die ja bereits in der Bleisatz-Ära verfügbar gewesen sind. Was will man denn noch mehr? Claude Bürki Weiterlesen …
Der weltweit anerkannte und renommierte deutsche Schriftdesigner Hermann Zapf ist am 4. Juni 2015 im Alter von 96 Jahren gestorben. Dem Schöpfer vieler international bekannter und beliebter Schriften wie Palatino, Optima und Zapfino gilt der Nachruf, der dokumentiert, wie Professor Zapf mit Präzision und Leidenschaft zur Meisterschaft gelangte.
Einmal mehr kommt aus der Buchstadt St.Gallen ein neuer Impuls für die Kommunikation, das Verlagswesen und die Werbung. 60% bis 80% der Gestaltungsarbeit seien typografische Problemstellungen, sagen die Leiter des neuen Lehrgangs «Schrift und Typografie», Roland Stieger und Peter Renn.
Jahrhundertelang verharrte das Setzen von Texten in einem technischen Dornröschenschlaf. Unverändert seit der Erfindung der Buchdruckerkunst um 1440 durch Johannes Gutenberg bis zu der Erfindung der Linotype-Setzmaschine des Ottmar Mergenthaler. Claude Bürki erinnert an den Aufstieg und Fall eines «Weltwunders».
Die Frage, was man alles mit Schriftfonts machen darf, ist in der professionellen Medienproduktion Dauerthema. Ein neuer Report von Extensis gibt Auskunft über das typische Anwenderverhalten.