Wahlplakate: Gericht stoppt Anti-FDP-Kampagne
Das Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Wobmann muss seine Wahlwerbung sofort stoppen, sonst droht eine hohe Busse.
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Das Egerkinger Komitee um SVP-Nationalrat Wobmann muss seine Wahlwerbung sofort stoppen, sonst droht eine hohe Busse.
Roger Köppel ist Journalist und SVP-Hardliner. Im Zürcher Ständeratswahlkampf vermischen sich die beiden Rollen zunehmend.
Ausgerechnet die brave Mittepartei fährt im Wahlkampf einen aggressiven Werbefeldzug im Internet. Die Kritik folgt prompt, die Empörung ist gross. Kaum hinterfragt wird dagegen bis jetzt die Rolle des Suchmaschinenkonzerns.
Die SVP erweist sich im Wahlkampf als unzimperlich: bei Augenfälligem wie den Wurm-Plakaten wie auch beim Kleingedruckten.
Aufregung im Bundeshaus. Wer Namen wie Jacqueline Badran, Damian Müller, Ruedi Noser, Thierry Burkart oder Roger Köppel googelt, kommt auf eine Wahlwebseite der CVP. Die Partei wehrt sich gegen die Vorwürfe und spricht von einer Vergleichskampagne.
Um ihrer Haltung zum «Asylchaos» Glaubwürdigkeit zu verschaffen, zitiert die SVP in ihrer Wahlkampf-Zeitung Medien. Nur: Die Zitate sind frei erfunden.
Die Freiheit von Wahlen wird durch Falschnachrichten und Desinformation im Netz gefährdet – zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags. Während Frankreich und Grossbritannien Gesetze erlassen haben, gibt es in Deutschland kaum Regulierung für politische Online-Werbung.