200’000 alte Windows-PC in der Schweiz als Security-Risiko
Eine Analyse des Cybersecurity-Experten Eset hat ergeben, dass in der Schweiz noch über 200’000 Rechner alte Windows-Versionen nutzen. Die Firma befürchtet daher einen «Security-GAU».
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Eine Analyse des Cybersecurity-Experten Eset hat ergeben, dass in der Schweiz noch über 200’000 Rechner alte Windows-Versionen nutzen. Die Firma befürchtet daher einen «Security-GAU».
Am 20. November 1985 fing alles an. Die damals noch weitgehend unbekannte Softwarefirma Microsoft veröffentlichte mit Windows 1.0 die erste grafische Benutzeroberfläche für MS-DOS. Ein Rückblick.
Der Bund warnt eindringlich: Wer noch Windows 7 nutzt, hat nur noch bis am 14. Januar 2020 Zeit, auf das aktuelle Betriebssystem Windows 10 zu wechseln. Dann stellt Microsoft den Support ein und Kriminelle haben freie Bahn.
Microsoft unterstützt die meisten Produkte während fünf Jahren, manche sogar zehn Jahre. Windows 7 gehört zu der zweiten Kategorie: Da das Betriebssystem am 22. Oktober 2009 auf den Markt gekommen ist, nähert sich nun das des Supportlebenszyklus’, wie das in Deutsch heisst.
Über die Hälfte der Unternehmen in den USA und der EMEA-Region sind nicht ausreichend für das Support-Ende von Windows 7 gerüstet. Der Umstieg auf Windows 10 bereitet vielen IT-Verantwortlichen Sorge.
Noch ist die Diskussion über den Datenskandal von Facebook nicht abgeschlossen, schon gibt es die Forderung, auch andere Internetkonzerne und ihren Umgang mit privaten Daten in den Blick zu nehmen. Google gilt als nächster Kandidat. Beide Unternehmen argumentieren stets, es gehe bei ihrer Neugier nur um die Werbung. Etwas anders sieht es bei Microsoft aus.
Die etwas irreführende Meldung, dass sich Microsoft in zwei Unternehmensteile aufspalte, ist ein Missverständnis, aber ein verständliches. Denn es ist noch ein letztes Nachbeben aus der Zeit, als Microsoft der böse Riese war. Diese Position wird im Moment abwechselnd von Google, Amazon, Facebook und Apple eingenommen.