Der «letzte Büezer» geht
34 Jahre lang hat Martin Berger für den «Bund» gearbeitet, Bleibuchstaben in Zeilen gesetzt, Seiten gewalzt, Textgefässe gezeichnet – und sich um die Arbeitskollegen gekümmert.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
34 Jahre lang hat Martin Berger für den «Bund» gearbeitet, Bleibuchstaben in Zeilen gesetzt, Seiten gewalzt, Textgefässe gezeichnet – und sich um die Arbeitskollegen gekümmert.
«Die europäischen Konzepte der Newsrooms sind schon wieder überholt». Dieser Satz von Ringier-Konzernchef Marc Walder ist derzeit in vielen Ringier-Redaktionen zu hören. 2010 hat der Blick den Newsroom eingeführt. Nun stehen grosse Umwälzungen an.
Das Ziel meines Kurses zu «digitalem Denken» ist es, die Studenten umfassend über die Entwicklungen zu unterrichten, denen der Journalismus derzeit ausgesetzt ist. Hier sind die wichtigsten Strömungen und Trends, die meine Studenten zum Ende des Semesters beherrschen sollten.
Die Haderthauer-Affäre zeigt, wie das Internet das Machtgefüge aus Politik und Medien verschiebt und wie Journalismus funktionieren kann, wenn Blogger und Journalisten zusammenarbeiten.
95 Prozent der Schweizer Oberstufenschüler haben permanent einen Computer in Form eines Smartphones bei sich. Verbote und Filter sind oft wirkungslos. Medienkompetenz heisst das Zauberwort, das die Jugendpolitik des Bundesrats inspiriert.
Medienpolitik und Medienförderung unterscheiden zwischen Print, Radio und TV. Diese Differenzierung wird dem tatsächlichen Konsumverhalten längst nicht mehr gerecht. Doch eine blosse Ergänzung um das Medium Internet reicht nicht, weil Mediennutzung und Medienangebote immer mehr durch die Verschmelzung sämtlicher Kanäle (Konvergenz) geprägt werden.
Wenn Medienleute über die digitale Revolution sprechen, (…) dann denken sie meistens an die Jahrtausendwende. Die Zeit, in der AOL und T-Online den Deutschen das Internet beibrachten. Das Problem daran: Sie liegen falsch. Denn die eigentliche Revolution erleben wir jetzt erst: Das mobile Internet.
Auf Einladung der SRG Ostschweiz diskutierten am Donnerstag in St. Gallen rund 150 Gäste und Politiker zum Thema «Medienentwicklung in Europa – globale Player und die Folgen für die Schweiz». Was die Präsenz von Ebay, Google oder Facebook in Zahlen bedeutet, war dabei nur ein Aspekt.