Die ganze Story um das Foto vom Napalm-Mädchen
Das Foto von dem nackten Mädchen, das aus einer Napalm-Wolke flieht, gehört zu den Symbolen des Vietnamkrieges. Der Historiker Gerhard Paul analysiert den Bild-Zusammenhang und kritisiert die Medien.
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Das Foto von dem nackten Mädchen, das aus einer Napalm-Wolke flieht, gehört zu den Symbolen des Vietnamkrieges. Der Historiker Gerhard Paul analysiert den Bild-Zusammenhang und kritisiert die Medien.
Medien geraten nach Terroranschlägen regelmäßig in die Kritik, weil sie zu oberflächlich und spekulativ berichten. Journalisten sollten vor allem die komplexen Hintergründe der Anschläge erklären anstatt vereinfachte Stereotypen zu wiederholen.
Wenn das Publikum unzufrieden ist mit SRF-Sendungen, kann es den Ombudsmann anrufen. Doch wird er von den Medienleuten ernst genommen? Ja, sagt TV-Chefredaktor Tristan Brenn.
Die Seite Drei des St. Galler Tagblatts blieb am Dienstag nach den Terroranschlägen leer. Dies soll ein Anstoss zu einer Debatte über den journalistischen Umgang mit Terrorismus sein, schreibt der Publizistische Leiter Pascal Hollenstein.
Berichte über Terror-Anschläge sind für Medien ein heisses Eisen. Vinzenz Wyss lobt die hiesige Presse, wie über die Attacke in Manchester geschrieben wurde. Der ZHAW-Professor für Journalismus rät generell zu einer reflektierten Zurückhaltung. Schliesslich hätten Journalisten, aber auch alle Verfasser von Nachrichten auf den sozialen Netzwerken, eine wichtige Verantwortung.
Ein Foyer mit Blutspur, Menschen liegen am Boden, Tote: Dieses Bild ging nach dem Anschlag von Manchester um die Welt. Es zeigt die ganze Brutalität des Terrors und steht symbolisch für Angst und Schrecken – letztendlich genau das was der Selbstmordattentäter beabsichtigte. Deshalb stellt sich auch immer wieder die Frage: Sollten solche Bilder in den Weiterlesen …
Diese Woche ist ein spektakulärer Bericht über russische Desinformationsmethoden erschienen. Er zeigt an einem konkreten, verblüffenden Beispiel, warum sogenannten Leaks nicht mehr zu trauen ist.
Bewirkt die Stetigkeit von Terror-Anschlägen einen Gewöhnungseffekt oder gar Fatalismus bei den Menschen? Das wollte Alexander Dick von ARD-aktuell-Chefredakteur Kai Gniffke wissen.