DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Katastrophen und Kriege – was dürfen Bilder zeigen?

Entstellte Körper, Soldaten mit Puppen, Leichenteile. Der Flugzeugabschuss über der Ukraine schockierte die Menschen – die Bilder der Katastrophe ebenso. Welche sind voyeuristisch und verletzend? Sensationslust, Informationspflicht und Menschenwürde stehen auf dem Prüfstand – auch im «Medienclub».

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Alles Lüge oder was? Wenn Nachrichten zur Waffe werden

Ein Video erregte Anfang 2015 weltweit Aufsehen. Es zeigte wie ein etwa zwölfjähriger Junge, angeleitet von einem Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), aus nächster Nähe scheinbar zwei enttarnte russische Spione erschoss. Experten des Bundesnachrichtendienstes (BND) haben den Clip nun als Inszenierung bezeichnet.

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Wie Russia TV über den Syrienkrieg berichtet

Russland musste eingreifen, weil die USA in Syrien völlig plan- und erfolglos agieren – dieses Narrativ ist aus allen Berichten des russische Staatsfernsehens herauszuhören.

Wie Menschen und Medien durch Kriegsparteien manipuliert werden

Während Russlands Propaganda früher vor allem polternd war, hat Moskau inzwischen begriffen, was die Stunde geschlagen hat. Geschickt vermarktet der Kreml heute seinen Syrien-Feldzug – und steht den USA inzwischen in nichts nach, wenn es um die Manipulation der Öffentlichkeit geht.

Das schlechte Gewissen des Herrn Supino

Gut gemeint, aber zu kurz gedacht: «Konstruktiver Journalismus» ist eine trendige Totgeburt, mit der das immer boulvardeskere Tamedia-Flaggschiff publizistischen Ablasshandel betreibt. Dabei bräuchte der Tagi keine «good news», sondern «less news», speziell online.

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Lösungen gesucht: Positive Daily

Das Team von „Positive Daily“ will zeigen, wie die Welt heute ist und morgen sein könnte. Anfang 2016 soll das Online-Medium für konstruktiven Journalismus an den Start gehen. Das Ziel: Neue Perspektiven aufzeigen und Lösungen diskutieren.

Testgeräte als Druckmittel: Wie Apple Journalisten zu Komplizen macht

Apple und die Medien: Das ist eine nicht stets unkomplizierte Beziehung. Apple weiß um seine Macht, die der Konzern geschickt in Form persönlicher Zuwendungen ausspielt. Eine Schlüsselrolle nehmen hierbei Testgeräte von neuen Produkten ein, mit denen Apple Journalisten schmeichelt – oder sie knechtet.